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Neue Erkenntnisse über Frühphase der Alzheimer-Demenz

Neue Erkenntnisse über Frühphase der Alzheimer-Demenz

Die Menschen werden älter und der Anteil an Demenzerkrankten steigt. Am häufigsten tritt die Alzheimer-Krankheit auf, deren Entstehung noch nicht vollständig erforscht ist. Man weiß jedoch, dass das Alter ein wichtiger Risikofaktor ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg, vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn sowie aus Dublin und Montreal haben in einer neuen Studie die Frühphase der Krankheit im Tiermodell untersucht. Sie konnten eine Übererregbarkeit von neuronalen Netzwerken und Nervenzellen nachweisen, lange bevor die typischen Ablagerungen im Gehirn auftraten.

Einzelne Erbgutvarianten mit bestimmten Krankheiten in Verbindung bringen

Einzelne Erbgutvarianten mit bestimmten Krankheiten in Verbindung bringen

Induzierte pluripotente Stammzellen (iPSC) sind geeignet, um die verantwortlichen Gene zu entdecken, die komplexen und auch seltenen genetischen Erkrankungen zugrunde liegen. Dies konnten Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) gemeinsam mit internationalen Partnern erstmals mit einer Untersuchung an iPS-Zelllinien von fast tausend Spendern zeigen.

Auswirkung von Virusmutationen in T-Killerzell-Epitopen

Auswirkung von Virusmutationen in T-Killerzell-Epitopen

Die körpereigene Immunantwort spielt beim Verlauf einer SARS-CoV-2 Infektion eine entscheidende Rolle. Neben den Antikörpern sind auch sogenannte T-Killerzellen dafür verantwortlich, Viren im Körper aufzuspüren und unschädlich zu machen. WissenschafterInnen des CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie der Medizinischen Universität Wien zeigten nun in einer Studie, dass SARS-CoV-2 sich durch bestimmte Mutationen für die Immunantwort durch T-Killerzellen unerkennbar machen kann.

Energieversorgung von Zellen in sauerstoffreicher Umgebung

Energieversorgung von Zellen in sauerstoffreicher Umgebung

Sie werden auch Kraftwerke der Zellen genannt: Die Mitochondrien. Sie kommen in fast allen Zellen mit einem Zellkern vor und versorgen sie mit Energie. Bisher war man davon ausgegangen, dass nur Mitochondrien die Aufgabe des Energielieferanten übernehmen können. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie haben nun herausgefunden, dass das so nicht stimmt. Ihre Ergebnisse werfen ein völlig neues Licht auf die Energieversorgung von Zellen in sauerstofffreier Umgebung,

MTA-Schüler berichten von bundesweiter Hybrid-Ausbildung

MTA-Schüler berichten von bundesweiter Hybrid-Ausbildung

Nach fünf Monaten Hybrid-Ausbildung zur MTA-Labor sind alle 27 Schülerinnen und Schüler, die bundesweit beteiligten Ausbildungslabore und das RBZ Rheinisches Bildungszentrum Köln rundum zufrieden mit der neuen Ausbildungsform. Das machten MTA-Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland deutlich.

Impfung senkt Risiko für HPV-bedingte Krebsarten

Impfung senkt Risiko für HPV-bedingte Krebsarten

Der Welt-HPV-Tag am 04. März 2021 macht auf Risiken aufmerksam, die von Humanen Papillomviren (HPV) ausgehen. Anlässlich des Welt-HPV-Tages ruft die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit ihrer Initiative LIEBESLEBEN zur Förderung sexueller Gesundheit Eltern auf, sich für die Gesundheit ihrer Töchter und Söhne zur HPV-Impfung zu informieren. Eine Impfung senkt das Risiko für HPV-bedingte Krebsarten deutlich. Wer geimpft ist, kann zudem künftige Sexualpartnerinnen und -partner nicht mehr anstecken.

Neuartiger Faktor für die Entstehung von Leukämie gefunden

Neuartiger Faktor für die Entstehung von Leukämie gefunden

WissenschaftlerInnen des Instituts für Medizinische Biochemie der Vetmeduni Vienna lieferten bereits in der Vergangenheit wichtige neue Erkenntnisse zur Entstehung der akuten myeloischen Leukämie (AML), und damit auch potenzielle Ansatzpunkte zur Behandlung dieser, noch immer mit einer sehr schlechten Prognose verbundenen, Krebserkrankung. In einer soeben erschienenen Studie identifizierten Elizabeth Heyes und Florian Grebien (Institut für Medizinische Biochemie, Vetmeduni Vienna) nun mit MSI2 ein Protein, das als Behandlungsziel für neue Therapien dienen könnte: Wird MSI2 ausgeschaltet, verzögert dies in vivo den Beginn der Leukämie.

Auswirkungen der veganen Ernährung auf die Knochengesundheit

Auswirkungen der veganen Ernährung auf die Knochengesundheit

Die vegane Ernährung liegt im Trend. Wie sich diese auf die Gesundheit auswirkt, ist Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. In einer neuen Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) wurde deshalb die Knochengesundheit von 36 Veganerinnen und Veganer sowie 36 Mischköstlerinnen und Mischköstler mit einer Ultraschallmessung am Fersenbein bestimmt.

Vorsorge-Koloskopie und Krebsprävention

Vorsorge-Koloskopie und Krebsprävention

Um die Wirksamkeit der Vorsorge-Darmspiegelungen in Deutschland möglichst genau zu beurteilen, haben Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums gemeinsam mit dem Krebsregister des Saarlands über 17 Jahre hinweg mehr als 9000 Studienteilnehmer beobachtet. Das Resultat, auf das die Wissenschaftler nun anlässlich des Damkrebsmonats März hinweisen: Bei Personen, die eine Vorsorge-Darmspiegelung in Anspruch genommen hatten, traten nahezu 60 Prozent weniger Darmkrebs-Neuerkrankungen auf als bei Teilnehmern, die auf die Untersuchung verzichtet hatten. Das Risiko, an Darmkrebs zu versterben, lag in der Screening-Gruppe sogar um 70 Prozent niedriger.

Bestimmung der Übertragbarkeit von Corona-Mutationen

Bestimmung der Übertragbarkeit von Corona-Mutationen

Wie gefährlich sind neue Mutationen des Sars-CoV-2-Virus? Ein internationales Team mit Beteiligung des Instituts für Virologie und Immunologie (IVI) des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV und der Universität Bern, der Centers for Disease Control and Prevention (USA), und des Friedrich-Loeffler Instituts (Deutschland), hat ein Vorgehen entwickelt, das die Übertragbarkeit von neuen Virus-Mutanten genau bestimmen kann.

Gentherapien vor dem Einsatz sicherer machen

Gentherapien vor dem Einsatz sicherer machen

Forscher*innen des Universitätsklinikums Freiburg haben ein Verfahren entwickelt, mit dem erstmals umfassend bewertet werden kann, wie präzise Genscheren sind. Die Überprüfung hat eine hohe Bedeutung für die Entwicklung und den Einsatz sicherer Gentherapien.