Branche
Wie Milch MS-Symptome verstärken kann

Wie Milch MS-Symptome verstärken kann

Menschen mit Multipler Sklerose klagen nach dem Konsum von Milchprodukten oft über stärkere Krankheitssymptome. Forschende der Universitäten Bonn und Erlangen-Nürnberg haben nun einen möglichen Grund dafür gefunden. Demnach kann ein Protein der Kuhmilch Entzündungen auslösen, die sich gegen die „Isolierschicht“ um die Nervenzellen richten. Die Studie konnte diesen Zusammenhang in Mäusen nachweisen, fand aber auch Hinweise auf einen ähnlichen Mechanismus in Menschen. Bestimmte Gruppen von Betroffenen sollten daher Milchprodukte meiden, empfehlen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Radiologische Verfahren bei Menschen mit Ohrenleiden

Radiologische Verfahren bei Menschen mit Ohrenleiden

In diesem Jahr steht der Welttag des Hörens am 3. März unter dem Motto „WIR geHÖREN ZU dir!“ In den Fokus rücken dabei unter anderem diejenigen, die Menschen zu mehr Hörgesundheit verhelfen. Das sind neben HNO-Ärztinnen und -Ärzten etwa auch Hörakustikerinnen und Hörakustiker. Aber auch Radiologinnen und Radiologen tragen mit ihren bildgebenden Verfahren zur gesundheitlichen Versorgung und einer guten Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Ohrenleiden bei.

Gehemmte Metastasenbildung durch Cholesterinmedikamente

Gehemmte Metastasenbildung durch Cholesterinmedikamente

Viele Menschen müssen Statine einnehmen, um ihren Cholesterinspiegel zu senken. Doch Statine können möglicherweise noch mehr: Forschende um Ulrike Stein vom Experimental and Clinical Research Center (ECRC) und Robert Preißner von der Charité – Universitätsmedizin Berlin berichten aktuell, dass sie ein Gen hemmen, das Krebszellen metastasieren lässt.

Wirkung von weißen Blutkörperchen bei Autoimmunerkrankungen aufgezeigt

Wirkung von weißen Blutkörperchen bei Autoimmunerkrankungen aufgezeigt

Forschende des Instituts für Immunologie der Universitätsmedizin Mainz haben neue Erkenntnisse über die Entstehung von Autoimmunerkrankungen erzielt. Sie entdeckten, dass bestimmte Proteine des angeborenen Immunsystems, nicht nur indirekt, sondern auch direkt mit normalerweise nützlichen Immunzellen interagieren. Dadurch können sie die Produktion von schädlichen, entzündungsfördernden Zellen erhöhen. Diese Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung könnten langfristig zur Entwicklung neuer Therapien von Autoimmunerkrankungen beitragen.

Designerblut aus Stammzellen soll Versorgungsengpässe beseitigen

Designerblut aus Stammzellen soll Versorgungsengpässe beseitigen

Bluttransfusionen gehören zu den häufigsten Eingriffen in Krankenhäusern. Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes werden allein in Deutschland täglich rund 15 000 Blutspenden benötigt. Doch nur rund vier Prozent der möglichen Blutspender spenden auch tatsächlich Blut, Tendenz fallend. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Blutprodukten, weil durch die immer älter werdende Bevölkerung die Zahl verfügbarer Spenderinnen und Spender weiter abnimmt, während die Altersgruppe der über 60-Jährigen gleichzeitig den höchsten Verbrauch an Blutprodukten hat.