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Experimenteller Wirkstoff lindert Beschwerden

Experimenteller Wirkstoff lindert Beschwerden

Forscher des DZNE in Bonn haben gemeinsam mit Kollegen aus München und Göttingen einen neuartigen Wirkstoff untersucht, der als Prototyp für die Entwicklung von Medikamenten gegen Alzheimer und andere Hirnerkrankungen dienen könnte. Die Substanz mit der Bezeichnung „anle138b“ linderte bei Mäusen Krankheitsbeschwerden und verbesserte deren kognitive Leistung.

Marker zur Nierenfunktionsbestimmung?

Marker zur Nierenfunktionsbestimmung?

Laut einer Studie, die in der nächsten Ausgabe des Journal of the American Society of Nephrology (JASN) erscheint, führen neu entdeckte Blutmarker möglicherweise zu einer verbesserten und früheren Diagnose von Nierenerkrankungen. Die Ergebnisse könnten es Medizinern ermöglichen, die Nierenfunktion ihrer Patienten genauer zu überwachen.

Ergebnisse von Leitlinien-Recherche veröffentlicht

Ergebnisse von Leitlinien-Recherche veröffentlicht

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat die vorläufigen Ergebnisse einer Recherche evidenzbasierter Leitlinien zur Indikation rheumatoider Arthritis veröffentlicht. Die Empfehlungen fokussieren auf die Arzneimitteltherapie.

Medikamente gezielter einsetzen

Medikamente gezielter einsetzen

Die neuen Möglichkeiten der interventionellen Kardiologie haben die langfristige Anwendung der mit zahlreichen Nebenwirkungen behafteten Antiarrhythmika bei vielen Patienten mit Herzrhythmusstörungen überflüssig gemacht. Wenn sie eingesetzt werden müssen, dann so selten, so kurz und so gezielt wie möglich.

Regenerierung der Synapsen

Regenerierung der Synapsen

Etwa 360 Millionen Menschen – fünf Prozent der Weltbevölkerung – leiden nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an einer maßgeblichen Schwerhörigkeit. Hörforscher entdecken einen Flaschenhals der Informationsübertragung beim Hören und bahnen einen Weg zur Gentherapie der Schwerhörigkeit.

Unterschiede geringer als erwartet

Unterschiede geringer als erwartet

Wissenschaftler der Alice Salomon Hochschule Berlin und der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) untersuchten die Versorgungswege onkologischer Patienten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Lärm und Luftverschmutzung erhöhen Risiko

Lärm und Luftverschmutzung erhöhen Risiko

Umweltbelastungen können das Risiko, einen Herzinfarkt zu
erleiden, signifikant erhöhen. In diesem Sinne warnt die
Weltgesundheitsorganisation WHO nicht nur vor Schadstoffen in
der Luft, sondern auch vor Lärm. Eine aktuelle deutsche Studie
unterstreicht das Gefahrenpotential regelmäßiger Lärmbelastung.

Kleine Hitzeschock-Proteine als Vorbild

Kleine Hitzeschock-Proteine als Vorbild

Bei der Alzheimer Krankheit lagern sich Proteine zu langen Fibrillen zusammen. Dies führt zum Absterben der Nervenzellen. Kleine Hitzeschock-Proteine wirken dem entgegen. Wissenschaftler hoffen daher, sie als Wirkstoffe zur Behandlung neurodegenerativer Krankheiten einsetzen zu können. Am Beispiel eines kleinen Hitzeschock-Proteins haben Forscher der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München nun heraus gefunden, wie das Protein andere Proteine bindet.

Schlüsselmolekül entdeckt

Schlüsselmolekül entdeckt

Allergien kommen immer häufiger vor, insbesondere in den westlichen Industrienationen. Neben Heuschnupfen zählt das allergische Asthma zu den am weitesten verbreiteten allergischen Erkrankungen. Forschern des (UFZ) Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung ist es gemeinsam mit Kollegen der Universität Leipzig nun gelungen, ein Protein aufzuspüren, das für die Entstehung von allergischem Asthma eine wichtige Rolle spielt. Die Entdeckung könnte den Weg für neue Therapiemöglichkeiten ebnen, da es auch den Krankheitsverlauf beeinflusst.

Neue Methode zur Verbesserung der Expositionstherapie

Neue Methode zur Verbesserung der Expositionstherapie

Regensburger Forscher haben eine neue Methode zur Verbesserung der Effektivität der Löschung einer spezifischen Angst entwickelt. Durch diese neuen Erkenntnisse kann zukünftig die Wirksamkeit der Expositionstherapie erhöht werden. In der neuen Methode wird die Häufigkeit bzw. Frequenz der Präsentation des aversiven Reizes im Verlauf der Extinktion verringert. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit für die Rückkehr der Angst deutlich reduziert.

Geringeres Risiko durch medikamentöse Cholesterinsenkung

Geringeres Risiko durch medikamentöse Cholesterinsenkung

Bislang hat die Medizin nicht viele Möglichkeiten, durch Einnahme von Medikamenten sogenannten Zivilisationskrankheiten gezielt vorzubeugen. Eine der wenigen Ausnahmen: Bei Menschen mit hohem Herz-Kreislaufrisiko reduziert die medikamentöse Senkung des LDL-Cholesterins nachweislich das Herzinfarktrisiko. Neue Studiendaten legen nahe, dass dabei in Zukunft noch niedrigere Werte empfohlen werden dürften als derzeit.

Leipziger Universitätsmedizin im 19. Jahrhundert

Leipziger Universitätsmedizin im 19. Jahrhundert

Seit 1415 besteht die Medizinische Fakultät an der Universität Leipzig. Zum Jubiläum zeigt die Universitätsbibliothek vom 11. Juni bis 18. Oktober 2015 die Ausstellung „Labor und Klinik. Leipziger Universitätsmedizin im 19. Jahrhundert“. Dabei sind auch wertvolle Dokumente aus dem Universitätsarchiv und dem Carl-Ludwig-Institut für Physiologie zu sehen.