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Zehn neue genetische Risikoregionen entdeckt

Zehn neue genetische Risikoregionen entdeckt

In einer Megastudie haben jetzt Forscher aus Europa, Australien, Asien und Amerika zehn neue Risikoregionen für die chronisch entzündliche Hauterkrankung Neurodermitis entdeckt. Unter den Kandidatengenen für Neurodermitis stießen die Forscher auch auf Gene, die für das angeborene Immunsystem und für die Steuerung der T-Zellen des Immunsystems wichtig sind. Das unterstreicht nach ihrer Ansicht die Bedeutung des Immunsystems für die Entstehung der Neurodermitis. Mit den jetzt identifizierten neuen Risikoregionen sind insgesamt 31 Risikoregionen für Neurodermitis bekannt

Rätsel um das gestreifte Kleid gelöst

Rätsel um das gestreifte Kleid gelöst

Im Februar 2015 ging das Foto eines gestreiften Kleides um die Welt und sorgte für Diskussionsstoff – nun haben Neurowissenschaftler am Bochumer Universitätsklinikum Bergmannsheil das Phänomen weiter entschlüsselt und nachgewiesen, dass unterschiedliche Hirnaktivierungen für die optische Täuschung verantwortlich sind.

Radiologieassistenten lassen sich über die Schulter blicken

Radiologieassistenten lassen sich über die Schulter blicken

Zum sechsten Mal veranstalten DRG, VMTB und DVTA die MTRA-Aktionstage. Der X-Ray-Monat November steht auch dieses Jahr wieder im Zeichen der MTRA-Ausbildung. MTRA-Schulen werben dabei kräftig um Nachwuchs und werden den herausfordernden Beruf des Medizinisch-Technischen Radiologieassistenten live an radiologischen Instituten vorstellen.

Wie wir fühlen, was wir fühlen

Wie wir fühlen, was wir fühlen

Wissenschaftler haben einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Tastsinnes und der Schmerzleitung geleistet. Ein Team um Dr. Jing Hu fand heraus, dass zwei Substanzen in der Membran von Nervenzellen entscheidenden Einfluss darauf haben, ob eine Berührung wahrgenommen wird oder nicht. Sie konnten zeigen, wie das Zusammenwirken der beiden Stoffe so gestört werden kann, dass Berührungsreize nicht weitergeleitet und andauernde Schmerzen gelindert werden.

Die meisten Deutschen halten Lebensmittel für sicher

Die meisten Deutschen halten Lebensmittel für sicher

Ungesunde und belastete Lebensmittel werden von Verbraucherinnen und Verbrauchern weniger als relevante Gesundheitsrisiken angesehen als zum Beispiel das Rauchen oder die Umweltbelastung. Dies berichtet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in einer repräsentativen Umfrage zur Risikowahrnehmung von Verbrauchern in Deutschland. Auffällig ist, dass viele Befragte aktuelle Debatten zu möglichen Gefahrstoffen in Lebensmitteln nicht kennen.

Privathaushalte sind Hauptverursacher

Privathaushalte sind Hauptverursacher

Privathaushalte sind für die Mehrheit der ins Abwasser eingeleiteten Medikamentenrückstände verantwortlich. Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser, Psychiatrien und Pflegeheime tragen dagegen lediglich lokal und mit nur wenigen Substanzen als nennenswerte Verursacher zu einer Verunreinigung des Abwassers durch Arzneistoffe – kurz: API – bei. Zu diesem Ergebnis sind Nachhaltigkeitswissenschaftler der Leuphana Universität Lüneburg in Zusammenarbeit mit dem Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach in einer Studie gelangt.

Geld allein motiviert nicht

Geld allein motiviert nicht

Kleine Signale der Wertschätzung haben entscheidenden Einfluss auf das Pensum und die Qualität der Arbeit von Mitarbeitern. Ein Feldexperiment am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ergab: Die Kombination aus leistungsorientiertem Stücklohn und einer kleinen motivierenden Ansprache führte zu einer Leistungssteigerung von 20 Prozent, zugleich reduzierte sich die Fehlerquote um 40 Prozent.

Bekämpfung von antibiotika-resistenten Keimen

Bekämpfung von antibiotika-resistenten Keimen

Schneller Wechsel in der Medikamentengabe hemmt häufig die Ausbildung von Resistenzen. Jüngste Forschungsergebnisse einer Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) zeigen Möglichkeiten auf, wie die Wirksamkeit der noch zur Verfügung stehenden Antibiotika länger erhalten werden kann.

Kontrastmittel spürt krankhafte Zellen auf

Kontrastmittel spürt krankhafte Zellen auf

Angenommen man könnte krankhafte Prozesse wie Krebs schon ganz früh sichtbar machen und dazu noch die Zelltypen unterscheiden, wäre das ein großer Schritt für die personalisierte Medizin. Die Xenon-MRT hat das Potenzial dazu. Forscher am FMP haben mit dem kürbisförmigen Cucurbituril ein Molekül entdeckt, das mit dem Edelgas Xenon ganz besonders guten Bildkontrast erlaubt – etwa 100mal besser als bislang möglich.

Die Müllabfuhr im Gehirn ankurbeln

Können körpereigene Abwehrzellen für den Kampf gegen Alzheimer mobilisiert werden? Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben untersucht, inwieweit spezielle Zellen des Immunsystems, sogenannte Makrophagen oder Fresszellen, für die Entsorgung der alzheimertypischen Eiweißablagerungen im Gehirn genutzt werden können.

Universitätsklinik München

Universitätsklinik München

Die LMU-Universitätsmedizin bekommt im Herzen Münchens eine neue Klinik: Bis 2020 wird am Campus Innenstadt des Klinikums der Universität München eine neue interdisziplinäre Klinik errichtet, ein modernes Zentrum für Spitzenmedizin in den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie, Nothilfe und Geburtsmedizin.