Herz- und Diabeteszentrum NRW stellt neuen Bereich vor
Ein hochmodernes zweites Zyklotron und die weltweit schnellste Medikamentenabfüllanlage stellen die Radiopharmaka-Versorgung bis Norddeutschland sicher.
Ein hochmodernes zweites Zyklotron und die weltweit schnellste Medikamentenabfüllanlage stellen die Radiopharmaka-Versorgung bis Norddeutschland sicher.
Der Bundesrat hat heute (Freitag) der vom Bundesministerium für Gesundheit vorgelegte IfSG-Meldepflicht-Anpassungsverordnung zugestimmt. Damit werden die Meldepflichten für Antibiotika-resistente Erreger verschärft und eine neue Meldepflicht für sog. Arboviren, z.B. das Zika-Virus, eingeführt. Die Verordnung soll im Mai 2016 in Kraft treten.
Wissenschaftler des Exzellenzclusters CNMPB an der Universitätsmedizin Göttingen und des Instituts für Molekulare Medizin in Lissabon, Portugal, beschreiben schützenden Effekt von Coffein-ähnlichen Substanzen auf Nervenzellen im Parkinson Modell.
Anlässlich des morgigen Welttuberkulosetages hat das Robert-Koch-Institut (RKI) die neuen Erkrankungszahlen aus dem vorigen Jahr veröffentlicht. Nachdem die Tuberkulose-Fallzahlen in Deutschland mehrere Jahre stagnierten, wurden 2015 insgesamt 5.865 Fälle übermittelt. Nach wie vor ist ein großer Teil (knapp 30 Prozent) der Tuberkulosepatienten in Deutschland geboren.
Eine Stammzell-Spende ist für viele Leukämiepatienten die letzte Rettung. Doch bei jedem zweiten Betroffenen greifen die übertragenen Immunzellen das Gewebe des Empfängers an, was zu lebensgefährlichen Komplikationen führen kann. Für die Erforschung dieser Graft-versus-Host-Reaktion (GvHD) erhält Prof. Dr. Robert Zeiser, Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Freiburg, nun einen mit zwei Millionen Euro dotierten und fünf Jahre laufenden ERC Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC).
Immer mehr Krankenhäuser verkleinern aus Kostengründen ihre Abteilungen für Allgemeine Innere Medizin drastisch. Insbesondere spezialisierte Einrichtungen für Diabetes, Hormon- und Stoffwechselkrankheiten fallen dem Rotstift zum Opfer, zum Schaden der Patienten. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie, Hormone und Stoffwechsel (DGE) warnen in einem gemeinsamen Positionspapier vor den Folgen des Abbaus.
Erste Ergebnisse zeigen: Gedächtnistraining verbessert die kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit chronischer Herzinsuffizienz deutlich. Deutsche Stiftung für Herzforschung fördert Forschungsvorhaben des Universitätsklinikums des Saarlandes und der J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Im Jahr 2004 wurde die Krankenhausfinanzierung in Deutschland grundsätzlich umgestellt. Seither gelten diagnosebezogene Fallpauschalen, d.h. Krankenhäuser bekommen heute pro Diagnose und Fall ein definiertes Entgelt. Vor dem Hintergrund dieses sogenannten DRG-Systems hat eine massive Verschiebung beim Personal und den Kosten insbesondere von der Krankenhauspflege auf die Ärzteschaft stattgefunden.
Yoga scheint bei Grundschulkindern einen positiven Effekt auf das physische Selbstkonzept und den Umgang mit potentiell angsterzeugenden Situationen zu haben. Zu diesem Schluss kommen Forscherteams der Universitäten Regensburg und Münster. Die Forscher untersuchten den Einfluss auf die kognitiven Funktionen, die Motorik, das physische Selbstkonzept und die Emotionen von Kindern im Grundschulalter.
Zellen im Körper tauschen eine Vielzahl von Signalen mit ihrer Umgebung aus. Defekte Signalwege können die Funktion von Zellen beeinträchtigen und Krankheiten auslösen. Heutzutage kennt man jedoch kaum mehr als die Vokabeln der zellulären Sprache, nicht aber wie „Worte“ in „Sätzen“ zusammenwirken. Wäre die Zell-Grammatik bekannt, könnte man die komplexen Abläufe in Zellen erst wirklich verstehen. Forscher des KIT haben eine Methode vorgestellt, um die Grammatik der Zellsignale zu entschlüsseln.
Wissenschaftler der Universität Leipzig und des Instituts für Angewandte Informatik (InfAI) arbeiten an einem übersichtlichen, mobil nutzbaren Medikationsplan für Patienten, Ärzte und Apotheker. Sie wollen Dienste und Anwendungen – unter anderem eine Smartphone-App, entwickeln, die Informationen zur Medikation aus verschiedenen Formaten und Quellen aufnehmen und einheitlich abbilden können.
Zusammen mit der Albert-Ludwigs-Universität und dem Universitätsklinikum Freiburg hat das Tuttlinger Medizintechnikunternehmen Aesculap AG das Freiburger Start-up neuroloop GmbH gegründet. Aufbauend auf Forschungsarbeiten mehrerer Arbeitsgruppen, plant das Unternehmen Neurostimulatoren zu entwickeln, die unter anderem zur Blutdrucksenkung eingesetzt werden können.