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Früherkennung mit Ultraschall

Früherkennung mit Ultraschall

Eine Infektion mit dem Fuchsbandwurm ist eine unter Umständen lebensbedrohliche Erkrankung. Wer direkten Kontakt mit einem infizierten Tier hat, oder mit dessen Kot in Berührung kommt, kann die Eier des Parasiten aufnehmen und sich so infizieren. Damit Ärzte die seltene „alveoläre Echinokokkose“ richtig erkennen, haben Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) nun eine Ultraschall-Klassifikation für die Leber entwickelt.

Sportmediziner widerlegen These von 2012

Sportmediziner widerlegen These von 2012

Laut einer 2012 veröffentlichten Studie kann wiederholte, intensive Ausdauerbelastung zu einer krankhaften Vergrößerung der rechten Herzkammer und damit schlimmstenfalls zum plötzlichen Herztod führen. Diese Studie lieferte damals eine Menge Diskussionsstoff. Sportmediziner der Universität des Saarlandes haben das nun erstmals an Spitzensportlern geprüft. Ihre Ergebnisse widerlegen die These der Kollegen.

Gesundheitsrisiko durch Verunreingung mit Erregern

Gesundheitsrisiko durch Verunreingung mit Erregern

Gewürze und Kräuter können natürlicherweise oder zufällig mit Krankheitserregern oder fremden Stoffen verunreinigt werden. Letztere werden, wie zum Beispiel bestimmte unerlaubte Farbstoffe, nicht selten auch vorsätzlich hinzugefügt. Zum Abschluss des im Jahr 2013 initiierten EU-Projekts SPICED findet seit gestern das internationale Symposium „Spices and Herbs – A Risk-free Taste Experience?“ im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) statt.

Bestehender Optimierungsbedarf bei Strahlentherapie

Bestehender Optimierungsbedarf bei Strahlentherapie

Wie kann die Strahlentherapie bei Tumorarten mit hohem Rückfallrisiko oder Tumoren in Risikoorganen verbessert werden? Das Graduiertenkolleg (GRK) 1739 an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen will dies herausfinden und befasst sich derzeit mit den molekularen Determinanten der zellulären Strahlenantwort und deren Bedeutung für die Modulation der Strahlensensitivität. Unterstützt wird das Kolleg dabei von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Keine Angst vorm Krankenhaus

Keine Angst vorm Krankenhaus

Effizient arbeitende Fachabteilungen in Krankenhäusern und zufriedene Patienten schließen sich per se nicht aus. Das ist ein zentrales Ergebnis aktueller Forschung, die das Hamburg Center for Health Economics (HCHE) vergangene Woche im Rahmen der Veranstaltung „Patientenzufriedenheit und Wirtschaftlichkeit: Widerspruch oder Wirklichkeit in deutschen Krankenhäusern?“ vorgestellt hat.

Scheinbar hoffnungslose Fälle behandeln

Scheinbar hoffnungslose Fälle behandeln

Am Freitag, 3. Juni und Samstag, 4. Juni veranstaltet die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) erneut die Bonner Orthopädie- und Unfalltage (BOUT 2016). Unter dem Motto „Infekte bewegen“ diskutieren etwa 800 Experten aus ganz Deutschland in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle unter anderem über Diagnostik und Therapie von nichtheilenden Wunden nach schweren Verletzungen sowie von Protheseninfektionen.

Ultraschall statt Röntgen bei Knochenbrüchen von Kindern

Ultraschall statt Röntgen bei Knochenbrüchen von Kindern

In Deutschland erleiden jährlich schätzungsweise 253 000 Kinder im Wachstumsalter einen Knochenbruch. Bei der Diagnose gilt das Röntgenbild als Mittel der Wahl, weswegen Ärzte diese Technik großzügig einsetzen. Doch gerade bei Handgelenks- und anderen Armbrüchen bietet in vielen Fällen die Ultraschalldiagnostik eine Alternative. Da Kinder etwa zehnmal empfindlicher auf Röntgenstrahlen reagieren als Erwachsene, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM), die Kinder, wann immer es möglich und sinnvoll ist, mittels Ultraschall zu untersuchen.

Neuer Sonderforschungsbereich bewilligt

Neuer Sonderforschungsbereich bewilligt

Die herausragenden Konzepte der Heidelberger Forschungsverbünde überzeugten erneut: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert – zunächst über einen Zeitraum von vier Jahren – einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB) an der Medizinischen Fakultät mit 12,1 Millionen Euro, der sich damit auseinandersetzt, inwieweit Hepatitis-Viren die Immunabwehr überwinden. An der Medizinischen Fakultät sind nun insgesamt neun SFBs und SFB-Transregios angesiedelt, die Heidelberger Wissenschaftler sind an weiteren sechs beteiligt.