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Partnerwahl nach Geruch

Partnerwahl nach Geruch

Schönheit liegt nicht nur im Auge des Betrachters. Menschen suchen bei der Partnerwahl nicht nur die visuellen Reize – auch der natürliche Duft von Mann und Frau spielt eine große Rolle. Dieses „Parfum naturel“ ist quasi ein Spiegelbild unseres Genpools. Das unterstreichen auch die Ergebnisse der Forschungsarbeit von Jana Kromer an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden.

Ulmer Ärzte schulen Kollegen aus Westafrika

Ulmer Ärzte schulen Kollegen aus Westafrika

Anästhesisten des Ulmer Universitätsklinikums haben in einem von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung geförderten Projekt Kollegen aus Westafrika in ihrem Fachgebiet geschult. Dort gibt es durch schlechte Straßen und durch mangelnden Arbeitsschutz viele Verletzte. Der mehrtätige Workshop in Kumasi, Ghana, legte daher praxisnah den Schwerpunkt auf ultraschallgesteuerte Regionalanästhesie und Gefäßpunktionen. Ziel der Ärzte ist es, in Kumasi langfristig ein Trainings- und Referenzzentrum einzurichten.

Besondere Gefahr morgendlicher Herzinfarkte

Besondere Gefahr morgendlicher Herzinfarkte

Nach einem Herzinfarkt hängt es vom Tageszeitpunkt ab, wie die Entzündungsreaktion im betroffenen Herzmuskel verläuft. Forscher um Sabine Steffens, Professorin für Klinische Pathobiochemie am Institut für Epidemiologie und Prophylaxe der Kreislaufkrankheiten am Klinikum der LMU, haben diesen Zusammenhang in einer Studie bestätigt und zugleich aufgedeckt, dass die Stärke der Immunantwort über den Tagesverlauf schwankt.

Sporttherapie soll helfen

Sporttherapie soll helfen

In Deutschland leiden vier bis fünf Millionen Menschen an der Volkskrankheit „Depression“. Die Erkrankung nimmt nicht nur Einfluss auf die Seele, sondern auch auf den Körper. So sind Typ II-Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Herzinfarkt mögliche Folgen. Durch eine Sporttherapie können depressive Patienten ihr zu großes Herzfettgewebe verringern und somit das Risiko an Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes zu erkranken mindern.

Patientenkolloquium am Uni-Klinikum Bonn

Patientenkolloquium am Uni-Klinikum Bonn

Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Bauchspeicheldrüsenkrebs – was nun?“ geben am 16. Juni 2016 Vorträge einen Überblick über Ursachen, Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankung. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Ursprung heutiger Pestausbrüche

Ursprung heutiger Pestausbrüche

Noch bis ins 18. Jahrhundert gab es immer wieder Pestausbrüche in Europa. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte entdeckte durch eine Analyse und den Vergleich von Genomen des Erregers Yersinia pestis, dass wohl ein einzelner Stamm des Pestbakteriums für den Ausbruch mehrerer historischer und neuzeitlicher Pestepidemien geführt hat.

Forscher entschlüsseln Autoimmun-Mechanismus

Forscher entschlüsseln Autoimmun-Mechanismus

Forscher der Universität Bonn und der Ludwig-Maximilians-Universität München haben einen neuen Mechanismus entschlüsselt, wie das Immunsystem spezifisch die Pigmentzellen der Haut angreifen kann. Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass sich diese Abwehrzellen bei häufigerem Kontakt mit einem spezifischen Kontaktallergen an die Pigmentzellen erinnern. Die Ergebnisse liefern womöglich neue Einblicke in das Entstehen der Weißfleckenkrankheit Vitiligo.

MTA sollen an Herausforderungen wachsen

MTA sollen an Herausforderungen wachsen

Zur diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (DGP) in Berlin standen unter dem Motto „Zurück zur Zukunft“ neue Technologien aus Wissenschaft und Forschung im Mittelpunkt. Neben informativen Vorträgen und Fortbildungen blieb dabei auch Zeit für spannende Diskussionen: zum Beispiel über die Akademisierung des MTA-Berufs.

Mehr Sicherheit durch Implantat

Mehr Sicherheit durch Implantat

Ein kleiner implantierbarer Monitor könnte bei bestimmten Patienten nach Herzinfarkt drohende Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen anzeigen. Wenn dadurch rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen erfolgen, könnte sich die Prognose der Patienten verbessern. Ob dies wirklich funktioniert, untersucht die jetzt angelaufenen Studie „SMART-MI“ des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK).

Neue Erkenntnisse über Entstehung von Autoimmunkrankheiten

Neue Erkenntnisse über Entstehung von Autoimmunkrankheiten

Mit der Erforschung seltener Erkrankungen des angeborenen Immunsystems haben Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus (TU Dresden) neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie die Zelle verhindert, dass Abfallprodukte aus dem Zellstoffwechsel das Immunsystem fälschlicherweise aktivieren und auf diese Weise Autoimmunkrankheiten hervorrufen können. Im Mittelpunkt steht dabei ein Enzym, das kurze DNA-Fragmente abbaut, die bei DNA-Reparaturvorgängen im Zellkern als Abfallprodukte entstehen.

Gute Aussichten für die Behandlung

Gute Aussichten für die Behandlung

Wissenschaftler der Universität Zürich haben erstmals aufgeklärt, warum sich viele Krebszellen bei aggressiven Formen von Brustkrebs relativ rasch an die Behandlung mit Antikörpern anpassen. Anstatt abzusterben, werden sie bloss in einen inaktiven Zustand versetzt. Die Forscher haben nun einen Wirkstoff entwickelt, der die Krebszellen sehr wirksam tötet, ohne gesunde Zellen in Mitleidenschaft zu ziehen.

Gefahr für ungeborene Kinder

Gefahr für ungeborene Kinder

Stress während der Schwangerschaft kann sich direkt auf das Ungeborene auswirken. Wissenschaftler um Prof. Dr. Sonja Entringer vom Institut für Medizinische Psychologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin gehen nun der Frage nach inwiefern sich Stress auf die Zellbiologie und -alterung hat. Ihre Forschung wird mit 1,48 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat gefördert.