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Veränderte Wahrnehmung von Nahrungsreizen

Veränderte Wahrnehmung von Nahrungsreizen

Forscher der Universität Leipzig konnten erstmals belegen, dass Jugendliche, die unter Essanfall-Störungen leiden, Bilder von Nahrungsmitteln anders wahrnehmen als gesunde Probanden. Sie schenken Bildern mit Essen mehr Aufmerksamkeit als Bildern mit neutralen Reizen. Die erhöhte Aufmerksamkeit kann ausschlaggebend für den Kontrollverlust beim Essen sein.

Verjüngungskur fürs Gehirn?

Verjüngungskur fürs Gehirn?

Im Alter verschlechtert sich die Wahrnehmungsleistung, was mit einer Vergrößerung der entsprechenden Gehirnaktivität einhergeht. Lernen und Training können die Wahrnehmung wieder verbessern. Die altersbedingten Hirnveränderungen verschwinden dadurch allerdings nicht. Vielmehr vergrößert sich die Gehirnaktivität noch mehr, aber aus anderen Gründen und mit anderen Folgen. Das haben Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) in einer Studie herausgefunden.

Neugeborenen-Screening auf Tyrosinämie Typ I

Neugeborenen-Screening auf Tyrosinämie Typ I

Tyrosinämie Typ I ist eine seltene, erbliche Stoffwechselerkrankung, die unbehandelt bereits im Säuglingsalter zu schweren Schädigungen von Leber und Niere führen kann. Ob eine Früherkennungs-Untersuchung von Neugeborenen mittels Tandem-Massenspektrometrie einen Nutzen oder Schaden haben kann, ist derzeit Gegenstand einer Untersuchung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).

Vier neue Risikogene entdeckt

Vier neue Risikogene entdeckt

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie und der Technischen Universität München (TUM) konnten vier neue Risikogene identifizieren, die bei deutschen Patienten mit Multipler Sklerose (MS) verändert sind. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass bei der Entwicklung der Krankheit zelluläre Mechanismen eine Rolle spielen könnten, über die Umwelteinflüsse die Regulation von Genen beeinflussen. Das Forschungsprojekt wurde durch das Krankheitsbezogene Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) unterstützt.

Bewegungen der dreidimensionalen Strukturen beobachten

Bewegungen der dreidimensionalen Strukturen beobachten

Wissenschaftler um Dr. Hannes Neuweiler vom Lehrstuhl für Biotechnologie und Biophysik der Universität Würzburg, haben eine neue Technik entwickelt, die es ermöglicht Bewegungen in Proteinen mit hoher Orts- und Zeitauflösung zu beobachten. Sie liefern damit neue Einblicke in den Funktionsmechanismus ganz spezieller Proteine.

Krankheitsverlauf mit 3D-Modell verfolgen

Krankheitsverlauf mit 3D-Modell verfolgen

Forscher um Dr. Friederike J. Gruhl und Professor Andrew C. B. Cato am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeln ein 3D-Modell, auf der Basis von Cryogelen, für die Prostatakrebsforschung. Anhand des Modells sollen natürliche Prozesse nachgebildet und besonders die Entstehung und der Verlauf von Tumorerkrankungen untersucht werden.

Freiburger Mediziner ausgezeichnet

Freiburger Mediziner ausgezeichnet

Der Freiburger Mediziner Dr. Tobias Böttler, Facharzt in der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Freiburg, ist mit dem diesjährigen Adolf-Kußmaul-Preis ausgezeichnet worden. Der mit 5 000 Euro dotierte Preis wurde Dr. Böttler auf der Jahrestagung der Südwestdeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie am 11. Juni 2016 in Karlsruhe überreicht.

Krankheit bleibt oft lange unentdeckt

Krankheit bleibt oft lange unentdeckt

Bipolare Störungen betreffen circa zwei Prozent der Bevölkerung und sind von Phasen der Depression wie auch deren Gegenpol, der Manie, gekennzeichnet. Oftmals beginnt die Krankheit schon in der Pubertät oder im jungen Erwachsenenalter, ohne dass diese Menschen jedoch ausreichend diagnostiziert oder behandelt werden. Wissenschaftler der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus richten sich mit einer speziellen Psychotherapie-Studie an die jungen Betroffenen.

Neuer Mechanismus zur Regulation entdeckt

Neuer Mechanismus zur Regulation entdeckt

Die T-Zell-Aktivierung ist ein entscheidender Schritt für das Funktionieren des Immunsystems. Ein internationales Forscherteam hat wesentlich zu einem besseren Verständnis des zugrundeliegenden regulatorischen Netzwerks beigetragen. Der Lübecker Immunologe Professor Jörg Köhl ist Co-Autor der jetzt veröffentlichten Erkenntnisse.

Innovativer KIS-RIS-PACS-Workshop und DICOM-Treffen

Innovativer KIS-RIS-PACS-Workshop und DICOM-Treffen

Um News und wichtige Trends in der Radiologie und Radiologie-IT zu erfahren, trafen über 280 Teilnehmer im Juni zur 18. DICOM-Tagung im Schloss Waldthausen in Mainz zusammen. Auf der Agenda stand ein umfangreiches Themenspektrum von E-Health, Telemedizin, Teleradiologie und Gesetzen über Kategorisierung, Kodierung und Standards bis hin zur Befundung und Aufklärung.

Wirkungsweise des Giftes aufgedeckt

Wirkungsweise des Giftes aufgedeckt

Dr. Andreas Rummel und Dr. Stefan Mahrhold vom Institut für Toxikologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) erforschten zusammen mit einem internationalen Team die Aufnahme von Botulinum-Neurotoxin. In einer kürzlich veröffentlichten Studie klären sie darüber auf, wie das extrem starke Gift des Bakteriums Clostridium botulinum hochspezifisch in die Nervenzellen gelangt.

Aktivierung des braunen Fettgewebes

Aktivierung des braunen Fettgewebes

Forscher des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums (IFB) AdipositasErkrankungen der Universität Leipzig haben einen vielversprechenden Ansatz zur Gewichtsreduktion und Verbesserung der Insulinresistenz im braunen Fettgewebe gefunden. Sie testeten ein Substrat, das den genetischen Pfad zur Aktivierung im Fettgewebe erstmals auch im Menschen positiv beeinflusst.