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Kann man sein Schmerzempfinden selbst steuern?

Kann man sein Schmerzempfinden selbst steuern?

Nach einer Operation klagen viele Patienten über große Schmerzen, die dann mit Medikamenten behandelt werden. Forscher von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und des Universitätsklinikums Essen haben nun in einer Studie überprüft, welche nicht-medikamentösen Faktoren schmerzlindernd wirken.

Bibliotheken zur Krebsforschung

Bibliotheken zur Krebsforschung

Die „CRISPR/Cas“-Technologie ermöglicht es, Gene gezielt auszuschalten, indem sie DNA an vorab festgelegten Stellen schneidet. Dazu versieht man das Cas-Enzym mit einer Art genetischer Postleitzahl. Mit einer ganzen Bibliothek solcher Postleitzahlen wäre es möglich, in einem einzigen Experiment viele Bereiche der Erbsubstanz parallel zu prüfen, um beispielsweise festzustellen, welche Gene für das Überleben von Krebszellen wichtig sind. Das könnte die Suche nach neuen Medikamenten revolutionieren.

Gestärkt im Kampf gegen die Tuberkulose

Gestärkt im Kampf gegen die Tuberkulose

Die Zahl der Tuberkulose-Erkrankungen in Deutschland war 2018 ähnlich hoch wie 2017. Ein jährlicher Rückgang um zehn Prozent wäre aber erforderlich, um das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu erreichen, nämlich Tuberkulose bis 2050 zu eliminieren. „Daher sind in der Tuberkulosekontrolle auch in Deutschland zusätzliche Anstrengungen notwendig“, sagt Lothar H. Wieler, Präsident des RKI im Hinblick auf die aktuelle Entwicklung.

Bei der Anamnese auf familiäre Erkrankungsfälle achten

Bei der Anamnese auf familiäre Erkrankungsfälle achten

Darmkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung weltweit und gehört zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland. Wenn es in der Familie Darmkrebsfälle gibt, ist bekanntlich das Risiko erhöht, selbst daran zu erkranken. Heidelberger Krebsforscher haben nun gemeinsam mit internationalen Kollegen in der weltweit größten registerbasierten Kohortenstudie über 170 000 Darmkrebspatienten untersucht.

Pankreas beeinflusst Darmbakterien

Pankreas beeinflusst Darmbakterien

Im Darm leben 38 Billionen Bakterien und diese sind maßgebend dafür, ob wir gesund bleiben oder krank werden. Eine Arbeitsgruppe an der Universitätsmedizin Greifswald hat bei 1800 SHIP-Probanden entdeckt, dass die Zusammensetzung der Darmbakterien viel stärker von der Funktion der Bauchspeicheldrüse kontrolliert wird als von allen anderen bekannten Faktoren.

Simulation von Grauem Star & Co.

Simulation von Grauem Star & Co.

An der Technischen Universität Wien wurde untersucht, wie man Augenkrankheiten virtuell simulieren kann. So können sich gesunde Menschen mit einer Virtual-Reality Brille ein Bild davon machen, wie eine bestimmte Umgebung aussieht, wenn man unter Grauem Star leidet.

Mit Big Data zum Forschungserfolg

Mit Big Data zum Forschungserfolg

Das Hepatitis-E-Virus (HEV) hat für die Forschung lange ein Schattendasein geführt. Dabei ist es die Hauptursache für virusverursachte akute Leberentzündungen. Rund 70 000 Menschen sterben jedes Jahr daran. Prof. Dr. Eike Steinmann und Dr. Daniel Todt von der Abteilung für Molekulare und Medizinische Virologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) nutzen Big Data, um das Virus besser zu verstehen.

Lasertechnik zur Behandlung von Epilepsie

Lasertechnik zur Behandlung von Epilepsie

Die Universitätsklinik in Magdeburg ist das erste Krankenhaus in Deutschland, das die „VISUALASE™ MRI-Guided“ Laser-Ablation Technologie anbietet. Dies ist eine neuartige, minimal-invasive Behandlungsoption zur Abtragung pathologischen Gewebes im Gehirn. VISUALASE™ erhielt im März 2018 das CE-Zertifikat (Conformité Européenne). Es wird seit 2007 in den Vereinigten Staaten eingesetzt.

Zellen im Fokus

Zellen im Fokus

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert im Rahmen des Emmy Noether-Programms die Arbeit des Arztes und Wissenschaftlers Dr. Simon Raffel am Universitätsklinikum Heidelberg für die kommenden sechs Jahre. Raffel baut eine Forschungsgruppe auf, um den Stoffwechsel der Akuten Myeloischen Leukämie (AML) zu untersuchen. Die Forscher hoffen durch ihre Arbeit die Behandlung von Patienten mit Blutkrebs verbessern zu können.

Die Verwandlung der Zellen

Die Verwandlung der Zellen

Wenn ein Muskel wächst oder eine Verletzung in ihm ausheilt, verwandelt sich ein Teil seiner Stammzellen in neue Muskelzellen. Wie dieser Prozess über zwei oszillierend hergestellte Proteine gesteuert wird, beschreibt nun das Team um Carmen Birchmeier vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC).

Neue Therapiemöglichkeit für Depression

Neue Therapiemöglichkeit für Depression

Menschen mit schwerster, behandlungsresistenter Depression können nicht nur akut sondern auch langfristig von einer Tiefen Hirnstimulation profitieren, wie Forscher des Universitätsklinikums Freiburg gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Bonn in einer aktuellen Studie zeigen.