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Tiefseeanglerfische verwachsen bei der Fortpflanzung miteinander

Tiefseeanglerfische verwachsen bei der Fortpflanzung miteinander

Forscher des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg und der University of Washington in Seattle haben herausgefunden, dass die ungewöhnliche Fortpflanzungsart der Tiefseeanglerfische mit Veränderungen im Erbgut einhergeht, die wichtige Funktionen der erworbenen Immunantwort außer Kraft setzen. Stattdessen nutzen die Tiere verstärkt die angeborene Immunantwort, um sich gegen Infektionen zu verteidigen. Die Entdeckung dieses bisher einzigartigen Immunsystems könnte neue Wege für die Behandlung von Patienten mit einer Immunschwäche eröffnen.

Wie große Moleküle in den Zellkern gelangen

Wie große Moleküle in den Zellkern gelangen

Eine neue Studie aus dem Bereich der Biophysik zeigt, wie es großen Molekülen gelingt, in den Kern einer Zelle vorzudringen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Dr. Edward Lemke von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) liefern damit wichtige Erkenntnisse darüber, wie beispielsweise auch Viren in einen Zellkern gelangen, wo sie sich weiter vermehren können. Sie zeigen außerdem, dass die Effektivität des Transports mit der Größe der Moleküle abnimmt und wie entsprechende Signale auf der Oberfläche dies kompensieren können.