von Tara Boehnke | 23.6.2022 | Aktuell
Die Anwesenheit von Probiotika wie Milchsäurebakterien verändert die Umgebung im Darm und zwingt den Hefepilz Candida albicans, seinen Stoffwechsel umzustellen, wodurch er weniger infektiös wird. So können Probiotika eine Verbreitung von Pilzinfektionen im Darm eindämmen oder verhindern. Forschende des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (Leibniz-HKI) haben außerdem herausgefunden, dass Darmzellen das Bakterienwachstum aktiv fördern, um sich vor dem Pilz zu schützen.
von Tara Boehnke | 23.6.2022 | Aktuell
Blutgefäße müssen ihr Wachstum an das in ihrer Umgebung vorhandene Nährstoffangebot anpassen, um Organe bedarfsgerecht zu versorgen. Ein Team um Michael Potente vom Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) hat nun zwei Proteine beschrieben, die eine wichtige Rolle in diesem Prozess spielen.
von Rohde | 22.6.2022 | Aktuell
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) untersuchten die menschliche Immunantwort nach Immunisierung mit dem Malariaerreger Plasmodium falciparum. Ihr Ziel war herauszufinden, gegen welche Proteinbestandteile sich die so induzierten T-Helfer-Zellen richten. Zur Überraschung der Forscher reagierten die T-Helfer-Zellen ausschließlich auf die Proteinsequenz des Impfstamms und wiesen kaum Kreuzreaktivität mit den natürlich vorkommenden Erregervarianten auf.
von Rohde | 22.6.2022 | Aktuell
Ein Forschungsteam an der Medizinischen Fakultät der Universität Kiel hat eine Methode entwickelt, die die für Parkinson typischen Eiweißveränderungen zuverlässig im Blut aufspürt.
von Rohde | 21.6.2022 | Aktuell
Die international renommierte Neurobiologin Magdalena Götz verfolgt mit ihrer Forschung wichtige Spuren für die Ursachenklärung neurologischer Erkrankungen. Nun hat sie mit ihrem Team bei Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilians-Universität München neue Erkenntnisse über das menschliche Zentrosom gesammelt, dessen Fehlfunktion mit vielen neurologischen Entwicklungsstörungen in Verbindung steht.
von Rohde | 21.6.2022 | Aktuell
Welche Rolle die beiden Proteine Tenascin C und Tenascin R für die Multiple Sklerose spielen, haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum untersucht. Bei der Krankheit zerstören Zellen des Immunsystems die Myelinscheiden, also die Ummantelungen der Nervenzellen. Wie das Bochumer Team in Versuchen mit Mäusen zeigte, hemmt die Anwesenheit der beiden Tenascine die Regeneration der Myelinscheiden.
von Tara Boehnke | 20.6.2022 | Aktuell
Ein Forschungsteam hat herausgefunden, dass der algenfressende Einzeller Orciraptor agilis die Zellwände seiner Beute mittels Enzymen zerstört, die die kohlenhydrathaltigen Komponenten dort auflösen. In Zusammenarbeit mit anderen internationalen Forschenden konnte die Gruppe das Schlüsselenzym für den hochspezialisierten Fress-Akt des Einzellers, eine sogenannte Zellulase, identifizieren. Sie verfolgten bei Orciraptor die Biosynthese der Proteine mittels RNA-Sequenzierung.
von Tara Boehnke | 20.6.2022 | Im Fokus
In den letzten zwei Jahren haben viele Menschen aufgrund der Corona-Pandemie auf Reisen verzichtet, Urlaube waren nur eingeschränkt oder teilweise gar nicht möglich. Nun wollen Weltenbummler das nachholen, was sie in den letzten Monaten verpasst haben.
von Tara Boehnke | 19.6.2022 | Aktuell
Bei Defiziten des Kurzzeitgedächtnisses im mittleren Lebensalter könnte es sich um frühe Vorboten einer späteren Demenz handeln. Das fanden Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), der Universität Heidelberg sowie dem Krebsregister des Saarlands heraus. Das Team hat untersucht, ob Personen ab einem Alter von 50 Jahren, die über Schwierigkeiten mit dem Kurzzeitgedächtnis berichteten, später häufiger an Demenz erkranken.
von Tara Boehnke | 18.6.2022 | Aktuell
Ähnlich wie Alzheimer führt die Erbkrankheit Spinozerebelläre Ataxie Typ 17 (SCA17) zum Untergang von Gehirnnervenzellen und zum vorzeitigen Tod der Betroffenen. Forschende der Humangenetik der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben nun eine Klasse von proteinspaltenden Enzymen, sogenannten Calpainen, unter Verdacht, zu der Erkrankung beizutragen. Im Modell gelang es durch Ausschaltung der Calpaine, den Verlauf aufzuhalten.
von Tara Boehnke | 17.6.2022 | Aktuell
Alzheimer, Parkinson und andere neurodegenerative Erkrankungen gehen mit Entzündungsprozessen im Gehirn einher. Tübinger Forschenden ist es gelungen, eine Gruppe von Eiweißen im Hirnwasser zu identifizieren, die Rückschlüsse auf solche Entzündungsvorgänge geben könnten.
von Tara Boehnke | 17.6.2022 | Aktuell
Organoide verändern ihre Gestalt systematisch, wenn sie dem Einfluss bestimmter Medikamente ausgesetzt sind. Das zeigten Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und von der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Das Team konnte die Gestaltveränderungen bestimmten zellulären Prozessen zuordnen und diese mit pharmakologischen Wirkstoffen gezielt auslösen. Die Analysen helfen besser zu verstehen, warum manche Tumoren im Laufe einer Therapie gegen bestimmte Medikamente unempfindlich werden und wie sich diese Resistenzentwicklung in Zukunft möglicherweise umgehen lässt.