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Neue Perspektive für seltene neuronale Entwicklungsstörung

Neue Perspektive für seltene neuronale Entwicklungsstörung

Einem internationalen Forschungsteam ist es gelungen, den Krankheitsmechanismus einer genetisch bedingten, neuronalen Entwicklungsstörung zu entschlüsseln. Die Ergebnisse wurden im renommierten Fachjournal „Science Translational Medicine“ veröffentlicht. Das translationale Forschungsprojekt steht unter der Leitung von Wissenschaftler*innen der Universitätsmedizin Greifswald und des Centre Hospitalier Universitaire de Nantes (Frankreich) mit vielen anderen Partnern, unter anderem von der Universitätsmedizin Leipzig.

Ausbildungs- und Beschäftigungssituation in medizinischen Laboren

Ausbildungs- und Beschäftigungssituation in medizinischen Laboren

Der zunehmende Fachkräftemangel im Bereich MTL ist eine große Herausforderung in den medizinischen Laboren. Die AG MTL im ALM e.V. bringt sich aktiv ein, um dieser auf verschiedenen Ebenen zu begegnen: Mit Pressemitteilungen und Pressekonferenzen, politischer Kommunikation und Positionen sowie Initiativen und Workshops zur neuen MTL-Ausbildung. Um ein Bild der Gesamtsituation zu erhalten, führte die AG MTL Umfragen zur Ausbildungs- und Beschäftigungssituation im Bereich MTL durch.

Neue Forschung zur Verbesserung der Blutplättchenproduktion

Neue Forschung zur Verbesserung der Blutplättchenproduktion

Dr. Zoltan Nagy und seine Emmy-Noether-Forschungsgruppe wollen durch die Einzelzell-basierte Kartierung der Megakaryozyten-Entwicklung zur Lösung des Engpasses bei Thrombozytenspenden beitragen. Mit genetischer Analyse und Genmanipulationsexperimenten erforschen sie die Schlüsselfaktoren und Mechanismen, um potenzielle Ansatzpunkte zur Verbesserung der Blutplättchenproduktion zu identifizieren.

Schonendere Behandlungsoption für Gebärmutterhalskrebs

Schonendere Behandlungsoption für Gebärmutterhalskrebs

Patientinnen mit einem Gebärmutterhalstumor im Frühstadium wurden bisher mit einer großen Radikaloperation behandelt. Doch eine neue, internationale Vergleichsstudie mit Beteiligung der Frauenklinik des LMU Klinikums zeigt nun: Eine kleinere, viel schonendere Operation bringt für die betroffenen Frauen keinerlei Nachteile. Im Gegenteil, die Patientinnen profitieren sogar davon, wie die bisher gemachten Erfahrungen im Rahmen der Studie zeigen.

Intraoperative Strahlentherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs erstmals eingesetzt

Intraoperative Strahlentherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs erstmals eingesetzt

Am Universitätsklinikum Freiburg wurde erstmals die Intraoperative Strahlentherapie (IORT) zur Behandlung von besonders schwer zu operierendem Bauchspeicheldrüsenkrebs eingesetzt. Dabei erfolgt bereits während der Operation zur Tumorentfernung eine sehr präzise auf das Tumorbett ausgerichtete hochdosierte Strahlentherapie um die nach der Operation verbliebenen Tumorzellen zu zerstören. Durch den zielgenauen Einsatz der Strahlen schon während der Operation werden die umliegenden Organe geschont. Die neuartige Behandlung wird im Rahmen einer Studie wissenschaftlich erforscht.

Strategien zur Vermeidung von Krebserkrankungen und -todesfällen

Strategien zur Vermeidung von Krebserkrankungen und -todesfällen

Jeden vermeidbaren Krebsfall auch wirklich vermeiden! Das ist das Leitmotiv des VISION ZERO Summits, der am 19. und 20. Juni 2023 in Berlin unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie stattfindet. Veranstalter ist der gemeinnützige Verein Vision Zero, Kooperationspartner sind unter anderem das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Deutsche Krebsgesellschaft, die Charité, die Universitätsklinik Köln und zahlreiche weitere Institutionen, Kliniken, Fachgesellschaften und Verbände.

Bedeutung für Metastasenbildung enthüllt

Bedeutung für Metastasenbildung enthüllt

Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), vom Stammzell-Institut HI-STEM*, von der Ruhr-Universität Bochum, vom Helmholtz-Zentrum München und von der ETH Zürich haben das Metastasen-Wachstum bei Brustkrebs untersucht und erkannt: Nicht alle Brustkrebszellen können zur Entstehung von Metastasen führen.