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Neuer Ansatzpunkt zur Bekämpfung von SARS-CoV-2-Infektionen identifiziert

Neuer Ansatzpunkt zur Bekämpfung von SARS-CoV-2-Infektionen identifiziert

Forschende der Universität Heidelberg und des Universitätsklinikums Heidelberg haben den zellulären Faktor NUAK2 als entscheidenden Akteur bei der Infektion von SARS-CoV-2 identifiziert. Durch die Blockierung von NUAK2 konnte das Eindringen des Virus in Zellen vermindert werden. Diese Erkenntnisse eröffnen neue Wege für die Entwicklung antiviraler Wirkstoffe zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie.

Lokale Behandlung entzündeter Darmbereiche mit Nanopartikeln

Lokale Behandlung entzündeter Darmbereiche mit Nanopartikeln

Forschende haben ein innovatives Medikament entwickelt, das gezielt an den entzündeten Stellen des Magen-Darm-Trakts wirkt und die Symptome von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) lindert. Durch die Nachahmung von Glycocalyx-Mustern und die Anbindung von entzündungshemmendem Bilirubin bieten die Nanopartikel eine lokal begrenzte, effektive Behandlungsmöglichkeit mit minimierten systemischen Nebenwirkungen.

Röntgenphasenkontrast verbessert Diagnosegenauigkeit und Komfort

Röntgenphasenkontrast verbessert Diagnosegenauigkeit und Komfort

Ein Forschungsteam aus dem Paul Scherrer Institut PSI, der ETH Zürich, dem Kantonsspital Baden und dem Universitätsspital Zürich hat die Brustkrebsvorsorge revolutioniert. Durch die Weiterentwicklung der herkömmlichen Computertomografie mittels Röntgenphasenkontrast werden zuverlässigere Ergebnisse erzielt und der Untersuchungskomfort für Patientinnen verbessert. Diese innovative Technik könnte die Früherkennung von Brusttumoren erhöhen und zu einer deutlichen Verbesserung der Überlebenschancen beitragen.

Ursachen, Symptome und Behandlung von erhöhtem Kalziumspiegel

Ursachen, Symptome und Behandlung von erhöhtem Kalziumspiegel

Der Kalzium-Wert wird heute bei vielen Laboruntersuchungen routinemäßig mitbestimmt. Dabei zeigt sich: Etwa 1 Prozent der Gesamtbevölkerung und 3 Prozent der Frauen nach der Menopause haben leicht erhöhte Werte. Aber auch ein dauerhaft gering erhöhter Kalziumspiegel kann der Gesundheit schaden. Außerdem kann er ein Symptom für verschiedene Erkrankungen sein. Deshalb sollte eine sogenannte Hyperkalziämie immer abgeklärt werden, rät die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE).

Signalweg-Hemmung könnte Behandlungsansatz für Broken-Heart-Syndrom sein

Signalweg-Hemmung könnte Behandlungsansatz für Broken-Heart-Syndrom sein

Forschende des Universitätsklinikums Heidelberg und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung haben im Tiermodell des Broken-Heart-Syndroms einen Signalweg identifiziert, der Entzündungen im Herzen fördert. Durch die Hemmung dieses Signalwegs mit immunsuppressiven Medikamenten konnten sie eine schützende Wirkung auf das Herz nachweisen. Eine klinische Studie zur Prüfung dieser Medikamente für die Behandlung von Broken-Heart-Syndrom-Patienten wurde genehmigt.

Omikron-Subvariante BA.5 kann effizient Lungenzellen infizieren

Omikron-Subvariante BA.5 kann effizient Lungenzellen infizieren

Von Omikron abgeleitete Virusvarianten sind aktuell weltweit für die meisten SARS-CoV-2-Infektionen verantwortlich. Eine Mutation im Spike-Protein ermöglicht der Omikron-Subvariante BA.5 die Infektion von Lungenzellen, wie ein internationales Team, dem auch Forschende des Deutschen Primatenzentrums – Leibniz-Institut für Primatenforschung angehören, nun herausgefunden haben.

Neue Erkenntnisse zur Funktion der Enzyme TSEN und CLP1

Neue Erkenntnisse zur Funktion der Enzyme TSEN und CLP1

Forschende haben mittels Kryo-Elektronenmikroskopie die dreidimensionale Struktur von TSEN und einer prä-tRNA aufgeklärt. Die Studie enthüllt, wie TSEN das Intron aus der prä-tRNA herausschneidet und zeigt die Interaktion von TSEN mit der RNA-Kinase CLP1. Diese Erkenntnisse könnten helfen, neurodegenerative Erkrankungen besser zu verstehen und neue Ansätze für die Therapie zu entwickeln.

Molekularer Signalweg kann Tumorwachstum fördern

Molekularer Signalweg kann Tumorwachstum fördern

Neuroblastome sind bösartige Tumore des Nervengewebes, entwickeln sich aus unreifem Nervengewebe im Körperinneren und können Tochtergeschwülste ausbilden. Sie treten bei Kindern zumeist vor Erreichen des Schulalters auf. Um die Behandlung weiter zu optimieren, müssen die Mechanismen der Tumorentstehung besser verstanden werden. In der Arbeitsgruppe von Prof. Holger Scholz am Institut für Translationale Physiologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin wurde mit finanzieller Unterstützung der Wilhelm Sander-Stiftung ein neuer molekularer Signalweg entdeckt, der bei Sauerstoffmangel in Neuroblastomzellen aktiviert wird und das Tumorwachstum fördern kann.