Branche
Spürhunde erforschen Ursachen von Post-COVID

Spürhunde erforschen Ursachen von Post-COVID

Ein Team aus Forschenden der Tierärztlichen Hochschule Hannover, der Medizinischen Hochschule Hannover und der TU Braunschweig setzt ausgebildete Corona-Spürhunde ein, um die Ursachen des Post-COVID-Syndroms zu erforschen. Die im Projekt „COVID Dogolomics“ eingesetzten Hunde sollen dabei helfen, die veränderten Stoffwechselprozesse und viralen Überreste zu identifizieren, die mit dem Syndrom in Verbindung stehen könnten.

Tipps für ältere Menschen und Risikopatienten

Tipps für ältere Menschen und Risikopatienten

Hohe Temperaturen im Sommer können für ältere Menschen und Menschen mit Herz- oder Blutdruckproblemen herausfordernd sein. Erfahren Sie, wie Sie sich vor den Auswirkungen der Hitze schützen können und welche Vorsichtsmaßnahmen besonders wichtig sind. Ein Experte der Deutschen Herzstiftung gibt wertvolle Tipps für die heißen Sommermonate.

Neues radioaktives Medikament gegen Leukämie-Metastasen

Neues radioaktives Medikament gegen Leukämie-Metastasen

Forschende in der Schweiz testen ein vielversprechendes radioaktives Medikament im Kampf gegen metastasierten Prostatakrebs. Das Projekt PROGNOSTICS zielt darauf ab, die Wirksamkeit von Terbium-161, einem neuen Isotop, zu untersuchen und dessen gezielte Zerstörungskraft auf Tumorzellen zu nutzen.

Wie Rauchen die Immunantwort auf Virusinfekte hemmt

Wie Rauchen die Immunantwort auf Virusinfekte hemmt

Rauchen hemmt die Antwort des Immunsystems auf Virusinfektionen und stellt damit einen Risikofaktor für Patientinnen und Patienten mit COPD dar. Ein internationales Team unter der Leitung des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum konnte nun entschlüsseln, wie und an welchen Stellen Zigarettenrauch auf die Aktivierung des Immunsystems einwirkt.

Bessere Früherkennung bei Lungenkrebs

Bessere Früherkennung bei Lungenkrebs

Durch gezielte CT-basierte Früherkennung in Hochrisikogruppen ließe sich die Zahl der Sterbefälle an Lungenkrebs deutlich reduzieren. Das Lungenkrebs-Risiko wird bislang üblicherweise anhand der Raucherhistorie ermittelt. Deutlich präziser kann das Risiko eingeschätzt werden, wenn zusätzlich der Methylierungsstatus bestimmter Gene untersucht wird, zeigten nun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ).

Die Augen als Fenster zur Herzgesundheit

Die Augen als Fenster zur Herzgesundheit

Augen können offenbar mehr als nur der sprichwörtliche Spiegel der Seele sein. Eine aktuelle Studie untersucht die Möglichkeit, mithilfe der Pupillometrie den Verlauf einer Herzinsuffizienz vorherzusagen. Die Augenmessung könnte dazu beitragen, frühzeitig lebensbedrohliche Komplikationen zu erkennen und das Leben von Patienten besser zu schützen. Erfahren Sie mehr über diese innovative Forschung und ihre potenzielle Bedeutung für die Herzgesundheit.

Darmentzündung mildert Lebererkrankung mit Gallenstau

Darmentzündung mildert Lebererkrankung mit Gallenstau

Mehreren Lebererkrankungen liegt zugrunde, dass die in der Leber produzierte Galle nicht wie vorgesehen in den Darm abgegeben wird. Somit kommt es zu einem Rückstau der Galle, was zur Schädigung des Lebergewebes führen kann. Über das Zusammenspiel von Leber und Darm haben die Arbeitsgruppen von Prof. Trautwein (Uniklinik RWTH Aachen) und Prof. Hengstler (Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund) eine überraschende Entdeckung gemacht. Eine Lebererkrankung mit Gallenstau verläuft dann milder, wenn zusätzlich zu der Lebererkrankung noch eine Erkrankung des Darms hinzukommt. Das Team entdeckte, dass ein entzündeter Darm die Leber dazu bringt, weniger Gallensäuren zu produzieren.

Fragile Symbiose von Pilz und Bakterium aufgedeckt

Fragile Symbiose von Pilz und Bakterium aufgedeckt

Eine funktionierende Symbiose zum beiderseitigen Vorteil kann sehr fragil sein, das zeigt eine neue Studie zum Zusammenleben von Bakterien und Pilzen. Forschende des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie (Leibniz-HKI) in Jena fanden heraus, dass die Bakterienart Mycetohabitans rhizoxinica nur dann unbehelligt in den Hyphen des Pilzes Rhizopus microsporus lebt, wenn sie ein bestimmtes Protein produziert.

Neue Hoffnung für Betroffene mit soliden Tumoren

Neue Hoffnung für Betroffene mit soliden Tumoren

Von neuen immuntherapeutischen Medikamenten wie der CAR-T-Zelltherapie profitieren vor allem Patientinnen und Patienten mit Blutkrebs. Bei soliden, also festen Tumoren ist der durchschlagende Erfolg bislang ausgeblieben. Das soll sich mit der Zusammenarbeit des Teams um Zellgenetiker Gottfried Baier von der Medizin Uni Innsbruck und dem Wiener Biotech-Unternehmen invIOs schon bald ändern: Sie setzen auf die Blockade von Checkpoint Proteinen in CAR-T-Zellen.

Einblicke in die Mechanismen von Multipler Sklerose

Einblicke in die Mechanismen von Multipler Sklerose

Die Multiple Sklerose (MS) betrifft weltweit Millionen von Menschen und bisher ist keine Heilung dieser Erkrankung des zentralen Nervensystems möglich. Die Beschädigung von Nervenfasern, auch Axone genannt, ist verantwortlich für die Erkrankungsschwere von Patient:innen und den Verlauf der MS. Die Schutzschicht der Axone, das Myelin, spielt dabei eine Schlüsselrolle. Forschende der Universität Leipzig und des Max-Planck-Instituts für multidisziplinäre Naturwissenschaften in Göttingen haben nun herausgefunden, dass das bisher als schützend angesehene Myelin das Überleben der Axone sogar gefährden kann.

Vektor für horizontalen Gentransfer identifiziert

Vektor für horizontalen Gentransfer identifiziert

Forschende haben ein seltenes Phänomen des horizontalen Gentransfers im Tierreich aufgedeckt. Mit Hilfe von Mavericks, einer Familie von virusähnlichen Transposons, konnten sie ein HGT-Ereignis zwischen zwei genetisch stark unterschiedlichen Wurmarten nachweisen. Die Entdeckung dieses Mechanismus wirft neue Fragen auf und hat potenzielle Auswirkungen auf die Genom-Evolution und die Bekämpfung von parasitären Wurmarten.