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Gruppentherapie hilfreich für den Alltag

Gruppentherapie hilfreich für den Alltag

Soziale Schwierigkeiten stellen eine der Hauptbeeinträchtigung bei Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) dar. Gerade wenn ihre Intelligenz nicht beeinträchtigt ist, werden sie sich ihrer Andersartigkeit im Entwicklungsverlauf immer bewusster. In einer an der Goethe-Universität entwickelten Gruppentherapie können sie nachhaltig lernen, sich in der sozialen Welt besser zurecht zu finden. Das bestätigt eine klinische Studie, die im Laufe von drei Jahren 209 Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren untersuchte.

Erbgut aus Mitochondrien spielt entscheidende Rolle

Erbgut aus Mitochondrien spielt entscheidende Rolle

Patienten auf der Intensivstation müssen nicht über den Berg sein, wenn sie die eigentliche Erkrankung überwunden haben: Sie können noch an einer Infektion sterben, weil ihre Immunabwehr durch einen neu identifizierten Mechanismus regelrecht lahmgelegt wurde. Eine Arbeitsgruppe der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Universitätsklinikum (UK) Essen konnte jetzt erstmals nachweisen, dass dabei ins Blut freigesetztes Erbgut aus Mitochondrien, Zellorganellen mit eigenem Erbgut, eine entscheidende Rolle spielt.

Umwelt- und Lebensstilfaktoren in der Therapie der MS?

Umwelt- und Lebensstilfaktoren in der Therapie der MS?

In den vergangenen Jahren wurde mehr und mehr deutlich, dass die Art der Lebensweise und Faktoren der Umwelt Einfluss auf den Verlauf einer Multiple-Sklerose-Erkrankung haben können. Mit diesen immer konkreter werdenden Forschungsergebnissen entstehen möglicherweise Chancen, zusätzlich zur medikamentösen Therapie aktiv Einfluss auf die chronische Erkrankung zu nehmen und z.B. Begleitsymptome zu vermindern.

Stellenwert wird gesellschaftlich nicht hinreichend erkannt

Stellenwert wird gesellschaftlich nicht hinreichend erkannt

Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) will schlafmedizinische Versorgungsstrukturen in unserem Gesundheitssystem optimieren.
Über 1900 Teilnehmer fanden vom 3. – 5. Dezember den Weg nach Mainz, um an der 23. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) teilzunehmen. Das Kongressthema „Die schlaflose Gesellschaft“ beschäftigte nicht nur die Fachbesucher, die sich interdisziplinär aus Neurologen, Psychologen, Psychiatern, Internisten, Kinder- und Jugendärzten, HNO-Ärzten, Hausärzten, Arbeits- und Verkehrsmedizinern sowie Naturwissenschaftlern zusammensetzten.

Trojanisches Pferd für Krebszellen

Trojanisches Pferd für Krebszellen

Amorphe Nanopartikel aus Eisen können in Tumorzellen eine tödliche Wirkung entfalten. Wie chinesische Wissenschaftler in der Zeitschrift „Angewandte Chemie“ berichten, setzen Nanopartikel, die aus Eisen in einem nicht metallischen Zustand bestehen, im sauren Milieu von Krebszellen selektiv reaktive Eisenionen frei. Dies bietet neue Perspektiven für die Krebstherapie.

Ambulante Verhaltenstherapie zeigt gute Wirkung

Ambulante Verhaltenstherapie zeigt gute Wirkung

Patienten mit Psychosen profitieren von einer ambulanten Verhaltenstherapie. Das zeigt eine klinische Studie von Psychologen der Universitäten Hamburg und Marburg, in der die Störungsverläufe von Probanden einer Therapiegruppe mit denen einer Wartegruppe verglichen wurden. Patienten der Therapiegruppe zeigten im Vergleich zur Wartegruppe nach der Therapie eine größere Verbesserung der Symptome, konnten ihren Alltag besser bewältigen und waren insgesamt zufriedener mit ihrem Leben. Die Ergebnisse der Studie wurden im „Journal of Consulting and Clinical Psychology“ veröffentlicht.

Kernspin gibt Aufschluss über Belastung von Extremsportlern

Kernspin gibt Aufschluss über Belastung von Extremsportlern

Extreme Laufbelastungen führen bei durchtrainierten Sportlerinnen und Sportlern zu keinen dauerhaften Schädigungen am Hirn und den Gelenken. Vielmehr zeigte der Knorpel der Fuß- und Sprunggelenke auch während des Laufens ein erstaunliches Regenerationspotential. Dies zeigen die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung zum Transeuropa-Lauf von 2009.

Neue Therapieoption für zukünftige Versorgung

Neue Therapieoption für zukünftige Versorgung

Das letzte Jahr war für die Schlaganfallmedizin mit einer Revolution verbunden. Zusammen mit den Neuroradiologen wurde die mechanische Thrombektomie als evidenz-basiertes Therapieverfahren in die Therapiemöglichkeiten des akuten Schlaganfalls aufgenommen. „Mit der mechanischen Thrombektomie gelingt es Rekanalisationsraten von rund 90 Prozent zu erreichen“, berichtet Professor Dr. med. Gerhard F. Hamann, 2. Vorsitzender der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und Direktor der Klinik für Neurologie und Neurologische Rehabilitation am Bezirkskrankenhaus Günzburg.

Entwicklung neuer Krebstherapien?

Entwicklung neuer Krebstherapien?

Das Muster an chemischen, „epigenetischen“ Markierungen am Erbgut von Tumorzellen weicht von dem gesunder Zellen ab. Dies galt bislang als Charakteristikum von Krebs. Bei einer Form von Blutkrebs entdeckten Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum nun: Das Markierungsmuster der Krebszellen reflektiert zum großen Teil eher das Reifestadium der Vorläuferzellen im Moment der Krebsentstehung, als tatsächlich eine krebstypische Abweichung darzustellen. Das Ergebnis kann die Entwicklung von epigenetisch wirksamen Krebstherapien möglicherweise nachhaltig beeinflussen.

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Gehirn kommuniziert auf verschiedenen Kanälen

Gehirn kommuniziert auf verschiedenen Kanälen

Das menschliche Gehirn nutzt unterschiedliche Frequenzbänder für den Informationsfluss zwischen niedrigeren und höheren Arealen. Aber woher weiß das Gehirn welchen Kurs die jeweilige Information einschlagen soll? Forscher des Frankfurter Ernst Strüngmann Instituts (ESI) für Neurowissenschaften in Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft haben nun am menschlichen Gehirn gezeigt, dass die Sehrinde unterschiedliche Frequenzkanäle nutzt, je nach dem, in welche Richtung Information transportiert wird. Die Erkenntnisse sollen helfen, die Ursache psychiatrischer Erkrankungen aufzuklären, bei denen die beiden Kanäle nicht richtig getrennt zu sein scheinen.

Forschung gegen Fusarium

Forschung gegen Fusarium

Der Getreidepilz Fusarium belastet Weizen mit giftigen Stoffwechselprodukten (Mykotoxinen), die der Gesundheit schaden. Wissenschaftler der Universität Hohenheim wollen diese Pilzrückstände reduzieren und arbeiten an neuen Verfahren zur Züchtung pilzresistenter Getreidesorten. Gefördert wird das internationale Projekt vom Bundesministerium für Forschung und Entwicklung (BMBF).