Branche
Neue Ansätze für regenerative Therapien

Neue Ansätze für regenerative Therapien

Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben einen Marker gefunden, der zwei Zellgruppen in der Bauchspeicheldrüse unterscheiden kann: Während die einen Insulin produzieren, um den Blutzucker im Gleichgewicht zu halten, bilden die anderen einen teilungsstarken Reservepool. Dies berichten die Forscher gemeinsam mit Kollegen der Technischen Universität München und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD).

Klassisches Antibiotikum wirkt

Klassisches Antibiotikum wirkt

Ein internationales Team von Wissenschaftlern erzielte kürzlich mit einem für andere Zwecke zugelassenen ß-Lactam-Antibiotikum unerwartete Erfolge in der Tuberkulosebehandlung. Beteiligt an der Studie sind Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) am Forschungszentrum Borstel. Die Studie wurde erst kürzlich im New England Journal of Medicine veröffentlicht.

Kommunizierende Nervenzellen auf dem Biochip

Kommunizierende Nervenzellen auf dem Biochip

Biowissenschaftler der Universität Leipzig haben menschliche Stammzellen auf einem Biochip zu einem Netzwerk von Nervenzellen heranreifen lassen und dadurch die komplizierten Kommunikationsprozesse im Gehirn erstmals außerhalb des menschlichen Körpers analysiert.

Zelltod in Leukämie-Zellen

Zelltod in Leukämie-Zellen

Wenn Erwachsene an Blutkrebs erkranken, kann es sich häufig um die sogenannte akute myeloische Leukämie handeln. Sie wird durch veränderte Zellen im Knochenmark ausgelöst, in denen ein wichtiger Mechanismus außer Kraft gesetzt ist: Sie sterben nicht ab, wenn Sie beschädigt sind. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben einen Signalweg entdeckt, der einen molekularen Selbstzerstörungsmechanismus auslösen könnte, aber von den Leukämiezellen unterdrückt wird.

Einfluss auf Tumorwachstum

Einfluss auf Tumorwachstum

Eine neue Forschergruppe unter der Federführung von Prof. Florian R. Greten, Direktor des Georg-Speyer-Hauses, Institut für Tumorbiologie und Experimentelle Therapie sowie Professor an der Goethe-Universität, untersucht grundlegende Mechanismen bei der Entstehung von Darmkrebs. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben mit 3,5 Millionen Euro für zunächst drei Jahre.

Lupus durch Virusinfektion ausgelöst?

Lupus durch Virusinfektion ausgelöst?

Virusinfektionen können an der Entstehung der Autoimmunkrankheit Lupus beteiligt sein. Das haben Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) herausgefunden. Demnach lösen Botenstoffe des Immunsystems die Krankheiten aus, wenn ihre Produktion nach überstandener Virusinfektion nicht wieder gesenkt wird. Die Ergebnisse könnten langfristig einen neuen Ansatz für Therapien von Autoimmunkrankheiten eröffnen.

Wie frei ist unser Wille?

Wie frei ist unser Wille?

Sind unsere Handlungen schon lange vor der bewussten Entscheidung im Gehirn angelegt? Das Libet-Experiment aus dem Jahr 1984 gilt bis heute als wichtigstes Experiment zum freien Willen. Ein Forscherteam des Universitätsklinikums Freiburg liefert eine alternative Erklärung für das Experiment. Die Ergebnisse zeigen, dass freier Wille und bisherige neurobiologische Experimente sich nicht widersprechen müssen.

Mit Infrarotsensoren Krankheiten aufspüren

Mit Infrarotsensoren Krankheiten aufspüren

Was einigen Autofahrern aus Verkehrskontrollen bekannt sein dürfte, könnte zunehmend das Blutbild bei ärztlichen Untersuchungen ergänzen. Ulmer Wissenschaftler um Professor Boris Mizaikoff haben nämlich ein Verfahren zur Atemgasanalytik („μbreath“) entwickelt, mit dem sich verschiedensten Erkrankungen des Menschen diagnostizieren lassen. Für ihre anwendungsnahen Infrarotsensoren sind sie kürzlich von der britischen Royal Society of Chemistry ausgezeichnet worden.

Ulmer Echinokokkose-Forscher weiten Kooperation aus

Ulmer Echinokokkose-Forscher weiten Kooperation aus

Um die Erforschung der Fuchsbandwurmerkrankung weiter voranzutreiben und neue Diagnose- und Behandlungsstrategien zu diskutieren, folgte vor kurzem eine Delegation der Arbeitsgruppe Echinokokkose des Universitätsklinikums Ulm der Einladung der Qinghai University zum internationalen Workshop nach Xining in China. Dieses Treffen ist der Grundstein für eine chinesisch-europäische Kooperation.

Doppelschlag gegen Bakterien und Viren

Doppelschlag gegen Bakterien und Viren

Forscher haben eine neuartige Substanzklasse entdeckt, welche sowohl gegen den AIDS-Erreger HIV als auch gegen antibiotikaresistente MRSA-Bakterien wirkt. Die Wissenschaftler des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) haben sogenannte duale Wirkstoffe entwickelt, die das Wachstum beider Erreger hemmen. Möglicherweise könnten so beide mit einem Medikament bekämpft werden.

Uniklinikum Bonn sucht Probanden für Studie

Uniklinikum Bonn sucht Probanden für Studie

Entzündungen wie bei einer Blutvergiftung (Sepsis) können lebensbedrohlich sein. Die Risiken daran zu erkranken oder die Ansprechbarkeit auf Medikamente hängen von genetischen Faktoren ab. In welchem Ausmaß ist jedoch noch unklar. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Bonn untersuchen in einem aktuellen Projekt, welche erblichen Veranlagungen das Entzündungsrisiko steigern.

Auszeichnung für Tumorzentrum Freiburg

Auszeichnung für Tumorzentrum Freiburg

Das Tumorzentrum Freiburg (Comprehensive Cancer Center Freiburg – CCCF) des Universitätsklinikums Freiburg ist durch internationale Referenten positiv begutachtet worden. Bereits zum dritten Mal war das Zentrum bei der Ausschreibung der Deutschen Krebshilfe für Onkologische Spitzenzentren erfolgreich. Es gehört nach der Auszeichnung weiterhin zu den wenigen zertifizierten Einrichtungen dieser Art in Deutschland.