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Wenn Arbeit im Freien krank macht

Wenn Arbeit im Freien krank macht

Wer im Freien arbeitet, bekommt mehr krebserzeugende UV-Strahlung ab als andere Beschäftigte. Wie stark sonnenbelastet welche Berufe tatsächlich sind, das hat das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) nun im Rahmen eines Forschungsprojektes herausgefunden. Das Ergebnis: Über die Sommermonate ist die Belastung der betroffenen Berufsgruppen so verschieden wie ihre Arbeit. Maßgeschneiderte Prävention ist deshalb wichtig.

Von der Natur inspiriert

Von der Natur inspiriert

Medizinische Implantate sicherer zu machen, ist ein Ziel des Materialwissenschaftlers Prof. Klaus D. Jandt von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und seines Teams, dem die Forscher nun mit zwei aktuellen Studien einen Schritt nähergekommen sind. Sie nutzen strukturierte Oberflächen, um medizinische Implantate sicherer zu machen.

„Besser riechen dank Zeitschaltung“

„Besser riechen dank Zeitschaltung“

Ähnliche Gerüche werden bei der Reizverarbeitung im Gehirn durch subtil modulierte Signale auseinandergehalten. Dafür sind Nervenzellen mit hemmenden Eigenschaften wichtig. Das haben Forscher um Prof. Thomas J. Jentsch und die Postdoktorandin Kathrin Gödde vom Leibniz-Institut für molekulare Pharmakologie (FMP) und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) mithilfe von Hirnuntersuchungen und Verhaltensstudien an Mäusen gezeigt.

Grundlage für antiviralen Wirkstoff geschaffen

Grundlage für antiviralen Wirkstoff geschaffen

Lübecker Wissenschaftlern ist es gelungen, die dreidimensionale Struktur des Spaltungsenzyms des Zikavirus aufzuklären. Damit ist die Grundlage für die Entwicklung eines antiviralen Wirkstoffes geschaffen. Die Ergebnisse der Forschergruppe von Prof. Dr. Rolf Hilgenfeld wurden in der renommierten Wissenschaftszeitschrift „Science“ veröffentlicht.

Ein „Chamäleon“ im Magen

Ein „Chamäleon“ im Magen

Das Magenkrebs auslösende Bakterium Helicobacter pylori kann sich so genau an den Menschen anpassen, dass es so individuell wird wie ein menschlicher Fingerabdruck: Wie kein anderes Bakterium variiert es dazu im Laufe der Infektion seine Gene. Nun haben Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in Zusammenarbeit mit dem Statistikexperten Dr. Xavier Didelot vom Imperial College in London den Grund für diese große Variabilität herausgefunden.

Krebspatienten auf höchstem Niveau versorgen

Krebspatienten auf höchstem Niveau versorgen

Den Weg zu einer optimalen Versorgung von Krebspatienten in Deutschland weisen – dieses Ziel verfolgt die Deutsche Krebshilfe mit den von ihr geförderten Onkologischen Spitzenzentren. Die Organisation hat nun die Ergebnisse ihrer jüngsten Begutachtungen bekanntgegeben.

Eine neue Tür ins menschliche Gehirn

Eine neue Tür ins menschliche Gehirn

Dass Hypnose wirkt, ist unbestritten. Aber warum und wie funktioniert sie? Was macht der Trance-Zustand mit Menschen, was läuft im Gehirn ab? Warum empfindet ein Hypnotisierter selbst bei einer Operation keinen Schmerz? Diese Fragen sind auch ein Vierteljahrhundert nach der ersten Hypnose-Operation ungeklärt. Der Psychologe Dr. Ewald Naumann von der Universität Trier und sein Team wollen sie in Kooperation mit Kollegen der Universität Jena beantworten.

Neue Erkenntnisse zu Konversionsstörungen

Neue Erkenntnisse zu Konversionsstörungen

Im klinischen Alltag bereiten Konversionssymptome oftmals Schwierigkeiten, insbesondere im Rahmen von Begutachtungen. Ärzten und Wissenschaftlern aus den Kliniken Schmieder ist zusammen mit Kollegen der Universitätskliniken Marburg und Magdeburg ein Durchbruch beim Verständnis dieser schwer greifbaren Erkrankung gelungen. Sie konnten Unterschiede zwischen Patienten mit konversionsbedingten Lähmungen und simulierenden Gesunden sichtbar machen.

Ist ein Antidepressivum sinnvoll?

Ist ein Antidepressivum sinnvoll?

Depression ist eine der häufigsten Begleiterkrankungen von Herzschwäche. Forscher des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI), einer Forschungs- und Behandlungseinrichtung der Universität und des Uniklinikums Würzburg, haben in einer Studie gezeigt, dass depressive Herzschwächepatienten nicht von einer antidepressiven Behandlung mit dem selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer Escitalopram profitieren.

Mögliches Schlüssel-Gen entdeckt

Mögliches Schlüssel-Gen entdeckt

Die Atemluft wird knapp, wenn Flimmerhärchen ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen. Krankheiten, wie chronische Atemwegsinfektionen und schwere Atembeschwerden, wie die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), geben Forschern noch immer Rätsel auf. Jetzt wurde ein zentraler molekularer Faktor entdeckt.

„Blut ist ein ganz besonderer Saft“

„Blut ist ein ganz besonderer Saft“

Die Riesenwelle früher klinischer Daten zur Diagnostik und Therapie von Blutkrebserkrankungen und soliden Tumoren gleicht derzeit einem Tsunami. Wie die neuen Erkenntnisse aber sinnvoll in den klinischen Alltag integriert werden können, diskutieren Expertinnen und Experten vom 14. bis 18 Oktober 2016 auf der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie in Leipzig.

Bluthochdruck, Diabetes und Cholesterin im Fokus

Bluthochdruck, Diabetes und Cholesterin im Fokus

Die Herzwochen 2016 finden vom 1. bis 30. November unter dem Motto „Herz unter Stress“ statt. Dabei wird es über 1 000 Herz-Seminare, Vorträge und Telefon- bzw. Onlineaktionen zu den wichtigsten Risikokrankheiten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen geben.