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Gewebebeschaffenheit mit „Tast-Ultraschall“ bestimmen

Gewebebeschaffenheit mit „Tast-Ultraschall“ bestimmen

Ob in der Frauenarztpraxis, beim Internisten oder Allgemeinmediziner – Ultraschallverfahren dienen vielfach diagnostischen Zwecken. Seit einiger Zeit kommen sie auch im OP-Saal zum Einsatz: Die sogenannte Elastosonografie (ELS) liefert Neurochirurgen etwa bei Hirnoperationen wertvolle Informationen über das Gewebe. Dadurch kann die Lage von Tumoren häufig genau identifiziert und diese können gezielt entfernt werden – ohne das gesunde, benachbarte Gewebe zu schädigen.

Welche Rolle spielen Darmbakterien?

Welche Rolle spielen Darmbakterien?

Im Darm von Patienten mit einer Herzschwäche kommen wichtige Bakteriengruppen seltener vor und die Darmflora ist nicht so vielfältig wie bei gesunden Personen. Die Daten der Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) liefern wertvolle Ansatzpunkte, um zu verstehen, wie die veränderte Besiedlung des Darms mit der Entwicklung und dem Fortschreiten der Herzschwäche zusammenhängt.

50 Jahre Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

50 Jahre Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wird 50 Jahre alt: Die Fachbehörde trägt seit einem halben Jahrhundert mit bundesweiten Präventionsmaßnahmen zur gesundheitlichen Aufklärung der Bevölkerung bei. Aufgabe der BZgA ist es, der Bevölkerung qualitätsgesicherte, fachlich fundierte und zielgruppengerecht aufbereitete Gesundheitsinformationen zur Verfügung zu stellen.

Langfristige Verbesserungen durch neues Modell

Langfristige Verbesserungen durch neues Modell

Welche Art medizinischer Versorgung ist für welchen Patienten die geeignetste? Und welche Parameter sind für die Gestaltung einer ausgewogenen medizinischen Langzeitversorgung entscheidend? Um die komplexe Struktur der Inanspruchnahme des Gesundheitswesens abzubilden, haben Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Bergen in Norwegen ein Model entwickelt, das es ermöglicht, die Langzeitversorgung von Patienten besser zu erforschen und anzupassen.

Ungerechtfertigte Vorurteile gegen Betroffene

Ungerechtfertigte Vorurteile gegen Betroffene

Forscher der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig haben erstmals eine genetische Disposition für Tumore in der Kopf-Hals-Region wie Zungen-, Rachen- oder Kehlkopfkrebs nachgewiesen. Die Wissenschaftler konnten herausfinden, dass diese Veranlagung mitunter sogar schwerer wiegt als die Risikofaktoren Rauchen und Alkoholkonsum.

Welche Risiken birgt die Bluthochdruckbehandlung?

Welche Risiken birgt die Bluthochdruckbehandlung?

Bluthochdruck in der Schwangerschaft ist eine häufige und ernstzunehmende Komplikation, die schwerwiegende Konsequenzen haben kann. Leider können viele gängige Medikamente wie ACE-Inhibitoren nicht eingesetzt werden, da sie entweder nachweislich das Risiko von Fehlbildungen des Fetus erhöhen oder nicht ausreichend untersucht sind, um einen sicheren Einsatz während der Schwangerschaft zu gewährleisten. So sind die Behandlungsmöglichkeiten für schwangere Frauen eingeschränkt.

Neuzulassung für Medikament

Neuzulassung für Medikament

Hoffnungsschimmer für Patienten mit akuter myeloischer Leukämie: Ein internationales Konsortium unter Beteiligung von Onkologen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat erfolgreich eine neue Therapie entwickelt. Mit dem Einsatz des Medikaments Midostaurin zusätzlich zur standardmäßigen Behandlung kann das durchschnittliche Gesamtüberleben von AML-Patienten mit einer speziellen Genmutation, des FLT3-Gens, von 25,6 Monaten auf 74,7 Monate verlängert werden.

Bakterien bewegen sich durchs Meer

Bakterien bewegen sich durchs Meer

Chlamydien sind als bakterielle Krankheitserreger bekannt und verursachen jedes Jahr weltweit mehr als 100 Millionen Infektionen. Für den Menschen harmlose Arten sind jedoch auch in der Umwelt weit verbreitet. Bei der Untersuchung dieser Spezies haben Mikrobiologen der Universität Wien eine überraschende Entdeckung gemacht: Bestimmte marine Arten können mithilfe eines molekularen „Motors“ schwimmen. Alle bislang bekannten Chlamydien galten als völlig unbeweglich.

Stress und Burnout im Schulalltag

Stress und Burnout im Schulalltag

Vor den großen Ferien stehen die Zeugnisse an – und für viele Schüler steigt der Druck, weil sie möglichst in den letzten Klassenarbeiten noch gute Noten schreiben wollen oder weil sie die Jahresergebnisse fürchten. Forscher haben nun ein spezielles Programm gegen Stress bei Schülern entwickelt, das auf der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) des US-amerikanischen Psychologen Steven C. Hayes basiert und sich unter anderem in der Prävention von Burn-Out-Symptomen bei Erwachsenen bewährt hat.

Bakteriophagen gezielt einsetzen

Bakteriophagen gezielt einsetzen

Im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen sind Phagen in den Fokus der Forschung geraten. In Experimenten haben sie sich bereits als wirksam gegen multiresistente Bakterien erwiesen. Forscher vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin konnten jetzt eine neue Methode entwickeln, mit der sich die komplexe Struktur dieser bakterienfressenden Viren bis ins atomare Detail aufklären lässt.

Korrekte Behandlungsempfehlungen aussprechen

Korrekte Behandlungsempfehlungen aussprechen

Forscher des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK), des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT), des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Urologischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg analysierten in einer laufenden klinischen Studie bei Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs erstmals die Mutationsmuster vom Primärtumor und den Metastasen.

Hohes Risiko für Schwergewichte

Hohes Risiko für Schwergewichte

Ein hoher Body-Mass-Index (BMI) ist noch gefährlicher als bisher angenommen: Das Risiko, an Herzkreislauf-Leiden zu erkranken, steigt mit zunehmendem Gewicht. Bei übergewichtigen Menschen ist es im Vergleich zu Menschen mit einem normalen BMI doppelt so hoch, bei schwer übergewichtigen Menschen sogar mehr als zehnfach höher als bei Normalgewichtigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine groß angelegte Studie aus Europa und den USA.