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Neue Wege für bessere Diagnose

Neue Wege für bessere Diagnose

Nach einem Schlaganfall scheitern viele Menschen an täglichen Handgriffen im Haushalt. Der Grund dafür sind Lähmungserscheinungen, die von Schädigungen im Gehirn herrühren. Diese wirken sich auf die feinmotorischen Fähigkeiten aus. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) zeigt nun einen Weg auf, der zu einer besseren Diagnose und gezielteren Therapie führt.

Zellen gezielt sichtbar machen

Zellen gezielt sichtbar machen

Eine neue und besonders zuverlässige Methode zur Markierung von Zellen kann Forschungen zu Krankheiten wie Herzinfarkt, Diabetes oder Alzheimer vereinfachen und den Einsatz von Versuchstieren reduzieren: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Tübingen haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sie bestimmte Zelltypen in Mäusen gezielt markieren und ihr Verhalten durch Positronen-Emissions-Tomografie (PET) verfolgen können. Mit dem „PET-basierten Cell Tracking“ kann man komplexe Lebensprozesse im Körper beobachten, ohne die Versuchstiere mit invasiven Methoden zu belasten.

Mit neuen Wegen aus dem Stimmungstief

Mit neuen Wegen aus dem Stimmungstief

John J.B. Allen ist Psychologieprofessor an der University of Arizona. Mit einem Preis der Humboldt-Stiftung wird er jetzt für ein Jahr an der Universität Würzburg forschen. Er sucht nach neuen Wegen, Depressionen und Angststörungen zu behandeln.

Lebensqualität verbessern

Lebensqualität verbessern

Herz-Kreislauf-Erkrankungen mindern die Lebensqualität und können für Erkrankte lebensbedrohlich sein. Über 1,67 Millionen Herzpatienten werden jedes Jahr bundesweit wegen Herzinfarkt, Herzschwäche, Klappenerkrankungen, Rhythmusstörungen und anderen Herzkrankheiten in Kliniken eingewiesen.

Malaria als Ursache für mögliche Stoffwechselstörungen

Malaria als Ursache für mögliche Stoffwechselstörungen

Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Malaria in der Schwangerschaft und dem späteren Auftreten von Stoffwechselstörungen bei den Nachkommen. Hierzu zählen ein gestörter Zuckerstoffwechsel und Bluthochdruck. Das ist das Ergebnis einer im Jahr 2000 gestarteten Gesundheitsstudie in Ghana/Westafrika, an der 155 Mutter-Kind-Paare teilgenommen haben.

Molekül definiert Platz für Botenstoffausschüttung

Molekül definiert Platz für Botenstoffausschüttung

Damit Nervenzellen miteinander kommunizieren können, werden an ihren Kontaktstellen, den Synapsen, chemische Botenstoffe freigesetzt. Dies geschieht durch synaptische Vesikel (Bläschen), die dabei mit der Zellmembran verschmelzen. Dieser Vorgang findet nicht irgendwo statt, sondern an ganz bestimmten Stellen innerhalb der Synapse. Wissenschaftler vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und der Freien Universität Berlin (FU) haben nun das Molekül identifiziert, das diese Freisetzungsorte definiert und damit ein großes Rätsel in den Neurowissenschaften gelöst.

Forscher schalten Opioidrezeptoren an

Forscher schalten Opioidrezeptoren an

Opium stillt Schmerzen, indem es Ionenkanäle in schmerzempfindlichen Zellen blockiert – daher empfehlen sich diese Kanäle als Ansatzpunkte einer Schmerzbehandlung, die ohne Opiumverabreichung auskommt. Das zeigt eine Forschungsgruppe aus der Marburger Universitätsmedizin gemeinsamen mit deutschen und amerikanischen Beteiligten in einer aktuellen Studie.

Fische geben Aufschluss über die Herkunft des Virus

Fische geben Aufschluss über die Herkunft des Virus

Auch unliebsame Begleiter können treue Weggefährten sein: Wie eine aktuelle Publikation von Wissenschaftlern der Abteilung für Molekulare Virologie des Universitätsklinikums Heidelberg unter Leitung von Prof. Ralf Bartenschlager zeigt, folgten Vorläufer des heutigen Hepatitis-B-Virus der Evolution des Lebens quasi auf Schritt und Tritt.

Genveränderung kann Auslöser für Neurodegeneration sein

Genveränderung kann Auslöser für Neurodegeneration sein

Ein internationales Wissenschaftlerteam unter Ko-Leitung von Prof. Dr. Marco Prinz, Ärztlicher Direktor des Instituts für Neuropathologie am Universitätsklinikum Freiburg hat bei Mäusen eine Genveränderung in Mikrogliazellen, den Immunzellen des Gehirns, nachgewiesen. Dies kann Auslöser für eine schwere neurodegenerative Erkrankung sein.

Wie ein Fadenwurm Altersforscher unterstützt

Wie ein Fadenwurm Altersforscher unterstützt

Im Laufe der Zeit akkumuliert die Erbsubstanz mehr und mehr Schäden – Alterung ist die Folge. Kölner Wissenschaftler um Prof. Dr. Björn Schumacher vom Exzellenzcluster für Alternsforschung CECAD versuchen diesen Alterungsprozess besser zu verstehen und nutzen dafür den Fadenwurm Caenorhabditis elegans. Die zellulären Prozesse des Wurms sind denen des Menschen tatsächlich sehr ähnlich.

Blutfettsenkende Medikamente senken Risiko

Blutfettsenkende Medikamente senken Risiko

Frauen mit hohen Cholesterinwerten, die mit blutfettsenkenden Medikamenten vom Typ der Statine behandelt werden, haben ein geringeres Brustkrebsrisiko. Das zeigen Daten aus einer groß angelegten Longitudinalstudie, die auf dem Europäischen Kardiologiekongress in Barcelona präsentiert wurden.

Diabetesmedikament als schützende Bremse

Diabetesmedikament als schützende Bremse

Bei bestimmten Parkinsonformen könnte ein Diabetesmedikament helfen. Dies berichten Tübinger Hirnforscher um Dr. Julia Fitzgerald am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung, der Universität Tübingen und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in Tübingen in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Brain“.