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Einfluss von Umwelt und Genetik auf Multiple Sklerose

Einfluss von Umwelt und Genetik auf Multiple Sklerose

Forschende der Universität Zürich und des Klinikums der Universität München haben das Immunsystem von eineiigen Zwillingspaaren untersucht, um den Einfluss von Umwelt und Genetik auf das Immunsystem in der Multiple Sklerose aufzuschlüsseln. Dabei haben sie möglicherweise Vorläuferzellen der krankheitsverursachenden T-Zellen entdeckt.

Wie das Vorsorge-Angebot optimiert werden könnte

Wie das Vorsorge-Angebot optimiert werden könnte

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) verglichen die Langzeiteffekte der derzeit in Deutschland angebotenen Strategien zur Darmkrebsvorsorge mit möglichen Alternativen. Mithilfe eines Simulationsmodells fanden sie heraus, dass sich das Darmkrebsrisiko zwar mit dem aktuellen Vorsorge-Angebot deutlich senken lässt, es aber ein erhebliches Potenzial gibt, die Vorsorge zu optimieren.

Notwendige Hygiene beim Verabreichen von Futter und Kauartikeln

Notwendige Hygiene beim Verabreichen von Futter und Kauartikeln

Anlässlich des Welt-Haustiertags weist das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf das Risiko einer Übertragung von Salmonellen und ggf. anderen potenziell gefährlichen Mikroorganismen beim Füttern von Hunden hin. BVL-Präsident Friedel Cramer betont dabei, dass das Bewusstsein für den korrekten Umgang mit Futtermitteln nicht nur für die Tiere, sondern auch für die Gesundheit des Menschen wichtig ist. Die richtige Hygiene gilt für die Hände genauso wie für die eingesetzten Haushaltsgeräte.

Erbgut von über 1500 Haemophilus Bakterien untersucht

Erbgut von über 1500 Haemophilus Bakterien untersucht

Forschende des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum und des UKSH am Campus Lübeck haben mit einer neu entwickelten Methode über 1.500 Bakterien-Genome der Gattung Haemophilus untersucht, um die Spezies zu bestimmen und Stamm-spezifische Antibiotikaresistenzen aus dem Erbgut herauszulesen.

Organe im Miniaturformat helfen bei der Therapie-Entwicklung

Organe im Miniaturformat helfen bei der Therapie-Entwicklung

Ein Forschungsteam um Dr. Andreas Weltin, Dr. Jochen Kieninger und Johannes Dornhof vom Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) an der Universität Freiburg hat ein System entwickelt, das es unter anderem ermöglicht, die Entwicklung von Tumorzellen außerhalb des menschlichen Körpers im dreidimensionalen Verbund zu untersuchen.

Optische Genomkartierung liefert genauere Informationen zur Krankheit

Optische Genomkartierung liefert genauere Informationen zur Krankheit

Genetische Analysen sind Standard, um die Ursache von Leukämien zu ergründen und die optimale Behandlungsstrategie der auch als Blutkrebs bezeichneten Erkrankungen abzuleiten. Ein Forschungsteam aus Bochum und Essen hat eine neue Methodik untersucht, die dabei mehr Genauigkeit bietet. Die sogenannte optische Genomkartierung brachte in zwei Dritteln aller untersuchten Fälle genauere Informationen zu den genetischen Grundlagen der Krankheit hervor.

Neues Projekt zur Erforschung des Darm-Mikrobioms

Neues Projekt zur Erforschung des Darm-Mikrobioms

Einst Tabuthema, heute bereits Hipster-Trend: Der Darm ist in der Wellness- und Gesundheitsbranche gerade groß in Mode. Aber auch die Wissenschaft beschäftigt sich intensiv damit. Forscherinnen und Forscher aus der Bioanalytik der Hochschule Coburg arbeiten gemeinsam mit dem unterfränkischen Labor LS aus Bad Bocklet an neuen Erkenntnissen über das Darmmikrobiom.

Alterungsprozesse von Krebspatienten untersucht

Alterungsprozesse von Krebspatienten untersucht

Immer mehr Krebspatienten überstehen ihre Erkrankung und werden zu sogenannten Langzeitüberlebenden. Vor allem junge Menschen müssen dann viele Jahre mit den Folgen von Chemo- und Strahlentherapien leben. Beschleunigt eine Krebserkrankung beziehungsweise -therapie in jungen Jahren das Altern? Diese Frage versuchen Berliner Wissenschaftler nun mit Hilfe umfassender molekularbiologischer Untersuchungen von Blut- und Knochenmarksproben zu beantworten.

Neue Methode zur Analyse von Proteinkomplexen

Neue Methode zur Analyse von Proteinkomplexen

Eine neue Methode zur Untersuchung von Proteinen haben Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des European Molecular Biology Laboratory in Hamburg entwickelt. Dem Team ist es erstmals gelungen, ein KI-gestütztes Verfahren zur Analyse von Daten der Kryo-Elektronenmikroskopie zu entwickeln. Damit lassen sich künftig mehrere Proteinkomplexe gleichzeitig direkt in Zellen untersuchen.

Rolle von Nervenzellen beim Lösen mathematischer Aufgaben untersucht

Rolle von Nervenzellen beim Lösen mathematischer Aufgaben untersucht

Im Gehirn gibt es Nervenzellen, die spezifisch bei bestimmten mathematischen Operationen feuern. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universitäten Tübingen und Bonn. Demnach sind manche der gefundenen Neurone ausschließlich bei Additionen aktiv, andere dagegen bei Subtraktionen. Sie kümmern sich dabei nicht darum, ob die Rechenanweisung als Wort oder Symbol notiert ist.

Neuer Omikron-Subytyp breitet sich aus

Neuer Omikron-Subytyp breitet sich aus

Ähnlich wie zuvor in Dänemark breitet sich in Berlin ein weiterer Subtyp der Omikron-Variante aus: BA.2. Das ergab die Auswertung von Abwasserproben am MDC in Kooperation mit den Berliner Wasserbetrieben und dem Berliner Labor der amedes-Gruppe. Durch BA.2 könnte sich die derzeitige Corona-Welle verlängern.

Wie Mitochondrien sich dynamisch an den Zellstoffwechsel anpassen

Wie Mitochondrien sich dynamisch an den Zellstoffwechsel anpassen

Eine aktuelle Studie erklärt einen wesentlichen Bestandteil für die einwandfreie Funktion von Mitochondrien: Die Proteinkomplexe MICOS und ATP-Synthase können miteinander kommunizieren. Dr. Heike Rampelt und Prof. Dr. Nikolaus Pfanner am Institut für Biochemie und Molekularbiologie der Universität Freiburg haben diesen wichtigen Mechanismus entdeckt, der sicherstellt, dass sich die Mitochondrien für den Stoffwechsel effizient auf veränderte bedingungen einstellen können.