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Schutz durch körpereigenes Hormon

Schutz durch körpereigenes Hormon

Eine Forschergruppe der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Universität Tübingen hat einen wichtigen Signalweg identifiziert, der für die Produktion des Hormons Adiponektin im Körper verantwortlich ist. Ist das Hormon, das vom Fettgewebe gebildet wird, in zu geringen Mengen vorhanden, kann es unter Umständen zum metabolischen Syndrom und letztlich schweren Gefäß- und Herzerkrankungen kommen.

Erleichterte Spendersuche für Knochenmark-Transplantation

Erleichterte Spendersuche für Knochenmark-Transplantation

Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) erforschen am Universitätsklinikum (UK Essen), wie sich die Auswahl passender Spender für eine Knochenmark-Transplantation weiter verbessern und das Rückfallrisiko reduzieren lässt. Die José Carreras Leukämie-Stiftung unterstützt das Forschungsprojekt mit insgesamt 320.000 Euro.

Tumorklassifikation der Weltgesundheitsorganisation

Tumorklassifikation der Weltgesundheitsorganisation

Derzeit sind über 1000 verschiedene Krebserkrankungen bekannt, die sich hinsichtlich der Therapien und Überlebenschancen voneinander unterscheiden. Einen international anerkannten Standard zur richtigen Einordnung von Krebserkrankungen stellt die Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dar, die nach den verschiedenen von den Krebserkrankungen betroffenen Organsystemen unterteilt ist.

Nicht-allergene Stoffe von Pollen verschlimmern Reaktion

Nicht-allergene Stoffe von Pollen verschlimmern Reaktion

Forscher der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz-Zentrums München haben im Rahmen einer Pilotstudie herausgefunden, dass nicht-allergene Bestandteile von Pollen die Reaktion des Körpers maßgeblich beeinflussen. Dieses Ergebnis veranlasst dazu bisherige Behandlungsmethoden zu überdenken.

Mit den Ohren überall

Mit den Ohren überall

Bei manchen Gelegenheiten möchte man die Ohren gern überall gleichzeitig haben. Wem das besser gelingt und was so schwer daran ist, untersuchen Forscher vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung und kommen so dem Cocktailparty-Effekt auf die Schliche.

Experiment im schwebenden Tropfen

Experiment im schwebenden Tropfen

Die beiden Wissenschaftler Soichiro Tsujino und Takashi Tomizaki am Paul Scherrer Institut PSI haben erfolgreich die Struktur eines Proteins bestimmt, das sich in einem frei in der Luft schwebenden Flüssigkeitstropfen befand. Den Tropfen hielten sie mittels Ultraschall in der Luft. Mit diesem Kniff gelang ihnen die Strukturanalyse bei Raumtemperatur und damit sehr nahe an den natürlichen Bedingungen im Organismus.

Lasermessungen geben Aufschluss über Bewegungsmechanismus

Lasermessungen geben Aufschluss über Bewegungsmechanismus

Wissenschaftler um Professor Dr. Friedrich Frischknecht, Arbeitsgruppenleiter im Zentrum für Infektionskrankheiten des Universitäts­klinikums Heidelberg, haben eine Laser-Radarfalle für die Erreger entworfen und erstmals deren Geschwindigkeit und Kraftentwicklung gemessen. Mit Hilfe von mikroskopischen High-Tech-Messverfahren will das Team in den kommenden Jahren die Fragen zum Bewegungsmechanismus des Parasiten beantworten.

Wie harmlose Mikroben zu Erregern werden

Wie harmlose Mikroben zu Erregern werden

Die Nachwuchsforscherin Natalie Jahn aus der Arbeitsgruppe Bakteriengenetik der Friedrich-Schiller-Universität Jena untersucht, wie Bakterienzellen dafür sorgen, dass solche von außen aufgenommenen Gene stabil von Generation zu Generation weitervererbt werden. Ihre Forschung liefert die Grundlagen für neue Wege zur Behandlung bakterieller Infektionen.

Entschlüsselung der Immunantwort könnte neuen Therapieansatz liefern

Entschlüsselung der Immunantwort könnte neuen Therapieansatz liefern

Forschern des Heinrich-Pette-Instituts (HPI) und des Bernhard-Nocht-Instituts (BNITM) ist es gelungen bei der Analyse der Immunantwort von Ebola-infizierten Patienten eine charakteristische Immunsignatur zu identifizieren, die speziell bei solchen Patienten auftritt. Die Wissenschaftler konnten somit einen tieferen Einblick in die Immunantwort bei einer Ebola-Infektion gewinnen.

So schaltet das Gehirn in den Merkmodus

So schaltet das Gehirn in den Merkmodus

Forscher aus Deutschland und den USA haben einen wichtigen Mechanismus identifiziert, mit dem das Gedächtnis vom Erinnerungs- in den Merkmodus umschaltet. Die Studie wirft möglicherweise auch ein neues Licht auf die zellulären Ursachen von Demenzerkrankungen. Die Arbeit stand unter Federführung der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).

Neue Methoden, Abläufe und Anforderungen für MTLA

Neue Methoden, Abläufe und Anforderungen für MTLA

Ende April öffneten anlässlich des Welttags des Labors 2016 viele Laboratorien ihre Türen. In Führungen und Kurzvorträgen konnten sich Interessierte auch über die Arbeit Medizinisch-technischer Assistenten informieren und mehr über diagnostische Leistungen erfahren. MTA – Das Portal traf im Rahmen der Veranstaltungen zwei Experten und sprach mit ihnen über Zukunftschancen der MTLA.

Symposium an der Uniklinik Ulm

Symposium an der Uniklinik Ulm

Anlässlich des Welt-Zöliakie-Tags am 16. Mai 2016 veranstaltet die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin in Ulm heute am 11. Mai ein Symposium für medizinische Fachkräfte sowie für Ernährungsberater, Betroffene und Angehörige.