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Gespräche verbessern Behandlungserfolg

Gespräche verbessern Behandlungserfolg

Eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Patient verbessert offenbar den Erfolg einer Prostatakrebs-Therapie. In diese Richtung weisen zumindest die Ergebnisse einer neuen Studie der Uni Bonn. In der Arbeit wurden Daten von fast 1800 Männern der HAROW-Studie ausgewertet, denen die Prostata aufgrund eines Karzinoms entnommen worden war.

Erblich, hormonell bedingt oder selbstverschuldet?

Erblich, hormonell bedingt oder selbstverschuldet?

Fettleibigkeit, auch Adipositas genannt, ist ein weltweites Gesundheitsproblem. Mediziner forschen intensiv an den Ursachen der Fettleibigkeit und betonen, dass gesundes Gewicht keine reine Ernährungsfrage ist. Welche Rolle die Gene und Hormone spielen, was Lebensstil und soziokulturelles Umfeld bewirken und welche Forderungen an die Politik zu richten sind, diskutieren Hormon- und Stoffwechselexperten auf der Pressekonferenz der DACH-Tagung am 26. Mai 2016 in München.

Nervengift gegen neuropathische Schmerzen

Nervengift gegen neuropathische Schmerzen

Chronische neuropathische Schmerzen belasten allein in Deutschland Millionen Patienten – bei begrenzten therapeutischen Möglichkeiten. Gängige Medikamente werden von vielen Patienten nicht gut vertragen. In einer aktuell veröffentlichten Studie wird Botulinumtoxin A (Botox) als wirksame Alternative für die Patienten vorgeschlagen. In der doppelblinden, placebokontrollierten Untersuchung konnten wiederholte subkutane Injektionen des Nervengiftes die Schmerzintensität reduzieren.

Seltene neurologische Erkrankung schlimmer als vermutet

Seltene neurologische Erkrankung schlimmer als vermutet

„Fast wie betrunken, nur ohne Kopfschmerzen“ – eine im Osten Kanadas entdeckte Bewegungsstörung galt bislang als nicht sonderlich schwerwiegend, äußerst selten und wahrscheinlich sogar auf diesen Landstrich beschränkt. Dr. Matthis Synofzik vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH) der Universität Tübingen und des Universitätsklinikums Tübingen und vom Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Tübingen und seine Kollegen haben jetzt gezeigt, dass dies eine Fehleinschätzung ist.

Was ist dran an den Mythen?

Was ist dran an den Mythen?

Nicht nur Erwachsene sondern gerade auch immer mehr Kinder und Jugendliche leiden unter Kopfschmerzen und Migräne. Doch Kopfschmerzen sind nicht gleich Kopfschmerzen. Es gibt viele verschiedene Formen mit unterschiedlichen Ursachen und Symptomen. So verwundert es nicht, dass die Erkrankung wie kaum eine andere von Mythen und Legenden umrankt ist, was ihre Ursachen, Auswirkungen oder auch die Vorbeugung betrifft.

Epigenetische Veränderung macht anfälliger

Epigenetische Veränderung macht anfälliger

Wie Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) unter Führung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) am Mausmodell zeigen, kündigt bereits eine im Jungtier zu beobachtende, epigenetische Veränderung des Igfbp2-Gens eine spätere Leberverfettung im erwachsenen Tier an.

Behandlungsqualität mit App verbessern

Behandlungsqualität mit App verbessern

Zum vergangenen Welttag für chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) führte die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) ein digitales Testsystem zur Überwachung dieser Erkrankungen ein. Die Klinik ist die erste in Deutschland, die ihren Patienten das auf einer App basierende System anbietet und begleitet die Einführung mit einer wissenschaftlichen Studie.

Regulierungsbedarfe für die Beratung

Regulierungsbedarfe für die Beratung

Das Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (iso) e.V. in Saarbrücken hat im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erstmals eine bundesweite Studie zum Regelbetrieb der Pflegestützpunkte in Deutschland durchgeführt. Pflegestützpunkte sind örtliche Beratungsstellen, durch die der gesetzliche Anspruch von Pflegebedürftigen und Angehörigen auf unabhängige und fachlich kompetente Pflegeberatung eingelöst werden soll. Insgesamt existieren knapp 400 solcher Einrichtungen in Deutschland.

Von Deutschland nach Dubai

Von Deutschland nach Dubai

Medizinische Laboratorien gibt es in fast jedem Teil der Welt. Wer reise- und kontaktfreudig ist und spannende Herausforderungen sucht, sollte den Weg hinaus in die Welt wagen. MTA – Das Portal sprach mit Amira Fahd, die in Deutschland ausgebildet wurde und jetzt als MTLA in Dubai arbeitet.

Wie die richtige Ernährung das Leben verlängert

Wie die richtige Ernährung das Leben verlängert

Das Risiko auf Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs wird durch zu hohes Körpergewicht erhöht. Durch eine ausgewogene Ernährung kann das verhindert und die Lebenserwartung erhöht werden. Ballaststoffe aus Getreide und Hülsenfrüchten sind dabei besonders wichtig und sollten daher reichlich verzehrt werden. Wie Nahrungsmittel die Lebensdauer beeinflussen, diskutieren Experten auf der Pressekonferenz der DACH-Tagung am 26. Mai 2016 in München.

Stressbedingten Krankheiten entgehen

Stressbedingten Krankheiten entgehen

Heutzutage werden psychische und somatische Krankheiten durch Stress begünstigt. Eine Hypothese besagt jedoch, dass der Mensch während seiner frühen Entwicklung deutlich häufiger verschiedensten Mikroorganismen, den sogenannten „Old Friends“ ausgesetzt war, welche auf Grund ihrer Häufigkeit vom Immunsystem toleriert werden mussten, um chronische Entzündungsprozesse zu vermeiden. Forscher haben jetzt einen Fachbeitrag über die schützende Wirkung der „Alten Freunde“ veröffentlicht.

Homophobie erhöht HIV-Risiko

Homophobie erhöht HIV-Risiko

Diskriminierung schadet der Gesundheit schwuler und bisexueller Männer und erhöht ihr Risiko, sich mit HIV zu infizieren und an Aids zu erkranken. Dies geht aus der Studie „Schwule Männer und HIV/Aids“ (SMHA) hervor, für die der Sozialwissenschaftler Jochen Drewes und der Psychologe Martin Kruspe knapp 17 000 Männer befragt haben. Die Deutsche AIDS-Hilfe hat die Ergebnisse anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) veröffentlicht.