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Wichtige Zellgruppe entdeckt

Wichtige Zellgruppe entdeckt

Interleukin 9 (IL-9) ist ein Botenstoff des Immunsystems mit vielfältigen Wirkungen. Es spielt eine Rolle bei allergischen Reaktionen, der Durchlässigkeit von Epithelzellen und der Anti-Tumor-Aktivität des Immunsystems. Unter welchen Bedingungen IL-9 in nennenswertem Umfang gebildet wird, hat eine Arbeitsgruppe des Exzellenzclusters Entzündungsforschung an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) mit in-vitro-Zellkulturstudien aufgeklärt.

Sport als Ausgleich für stressigen Arbeitsalltag

Sport als Ausgleich für stressigen Arbeitsalltag

Um in der Arbeitswelt bestehen zu können, ist Selbstkontrolle unerlässlich. Zu hohe Kontrollanforderungen an die eigene Person zehren aber an den Kräften und können zu Burnout führen. Forscher des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) haben untersucht, welche Rolle körperliche Fitness dabei spielt. Das Ergebnis: Wer regelmäßig Sport macht, kann besser mit Stress auf der Arbeit umgehen.

Beratung der Mutter enorm wichtig

Beratung der Mutter enorm wichtig

Mit dem sogenannten Ersttrimester-Screening können Fehlbildungen, bestimmte erbliche Erkrankungen des Ungeborenen und auch Krankheiten der Mutter bereits am Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels erkannt werden. Seit 2012 gibt es einen zusätzlichen DNA-Bluttest. Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) empfehlen, einen Bluttest auf Trisomie erst nach einer Ultraschalluntersuchung des Ungeborenen durchführen zu lassen.

Wichtige Impfung für Gesundheitspersonal

Wichtige Impfung für Gesundheitspersonal

In diesem Jahr zielt die alljährliche Sensibilisierungskampagne des WHO-Regionalbüros für Europa darauf ab, bei Gesundheitsfachkräften die Akzeptanz von Impfungen gegen saisonale Influenza zu erhöhen. Sie unterstreicht auch das hohe Risiko, das die Influenza für bestimmte besonders anfällige Gruppen wie Schwangere, Senioren oder Personen mit chronischen Erkrankungen darstellt.

Zusatznutzen von Epclusa nicht vollständig belegt

Zusatznutzen von Epclusa nicht vollständig belegt

Die Wirkstoffkombination Sofosbuvir/Velpatasvir (Handelsname Epclusa) ist seit Juli 2016 zur Behandlung von Patienten mit chronischer Hepatitis C (CHC) zugelassen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat nun untersucht, ob die Kombination Betroffenen einen Zusatznutzen bietet. Das Ergebnis: Für eine Fragestellung gibt es einen Anhaltspunkt für einen beträchtlichen, für eine weitere einen Anhaltspunkt für einen nicht quantifizierbaren Zusatznutzen.

Dem Erreger den Garaus machen

Dem Erreger den Garaus machen

Zellbiologen der Universität Konstanz um Prof. Dr. Christof Hauck, sowie Kollegen aus München könnten mithelfen, dem Erreger Helicobacter pylori seine Gefährlichkeit zu nehmen. Die Forscher konnten die mikrobiologische „Kontaktstelle“ zwischen dem Erreger und dem Zellgewebe der Magenschleimhaut identifizieren. Dies ist die Voraussetzung dafür, sogenannte Inhibitoren zu entwickeln, die diese Verbindung stören und damit die Entstehung der Krankheit verhindern.

Ausdauertraining als Therapie?

Ausdauertraining als Therapie?

Wissenschaftler um Prof. Dr. rer. nat. Volkmar Leßmann von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg untersuchen in einer großangelegten internationalen Studie, mögliche Wirkstoffe und Lifestyle-Strategien, die den Ausbruch von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer Demenz verzögern bzw. aufhalten könnten. Die Forscher untersuchen sowohl das therapeutische Potenzial vielversprechender Pharmaka als auch den Einfluss von Ausdauersport und Bewegung auf die Alzheimer-Erkrankung.

Auch für Männer ein Thema

Auch für Männer ein Thema

Die Diagnose Brustkrebs können auch Männer erhalten, wenngleich deutlich seltener als Frauen. Die Situation ist für betroffene Männer oft besonders schwierig. Welche speziellen medizinischen und psychosozialen Bedürfnisse männliche Brustkrebspatienten haben, wollen Wissenschaftler aus Bonn nun untersuchen. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt das Projekt mit rund 155 000 Euro.

Immunzellen kooperieren bei Abwehr

Immunzellen kooperieren bei Abwehr

Wissenschaftler des TWINCORE haben eine der „molekularen Alarmanlagen“ des Immunsystems untersucht, die durch das HI-Virus abgeschaltet werden. Dabei haben die Forscher herausgefunden, dass unterschiedliche Immunzellen bei der Abwehr des Virus eng zusammenarbeiten: Infizierte T-Zellen bilden eine Brücke zu Makrophagen und schalten dort das antivirale Alarmsystem an.

Ultraschall erleichtert Behandlung

Ultraschall erleichtert Behandlung

Die Zahl der Menschen mit degenerativen Herzklappenerkrankungen steigt mit zunehmendem Alter. Diese werden durch neue Methoden immer häufiger über einen Katheter statt in einer offenen Herz-Operation repariert. Warum dafür Ultraschall vor, während und nach der Behandlung eingesetzt werden muss, erläutern Experten auf einer Pressekonferenz zum 40. Dreiländertreffen der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) mit der ÖGUM und SGUM am 27. Oktober in Leipzig.

Entzündungsprozesse in Arterien hemmen

Entzündungsprozesse in Arterien hemmen

Wissenschaftler um Oliver Söhnlein vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) berichten aktuell über ein Molekül, das nur auf der Gefäßwand von Arterien vorkommt und dort zu Entzündungen führt. Die Erkenntnisse über das Molekül könnten die Grundlage für eine neuartige Artherosklerose-Therapie sein.

Jugendliche persönlich ansprechen

Jugendliche persönlich ansprechen

Der Check-up J1 soll dazu beitragen, körperliche und psychische Probleme von Jugendlichen frühzeitig zu erkennen. Doch wer sich fit und gut drauf fühlt, hat im Alter von 13 oder 14 Jahren zumeist andere Prioritäten. Eine Folge-Studie der Wissenschaftler vom Versorgungsatlas zeigt, dass 46 bis 48 Prozent der gesetzlich versicherten Jugendlichen der Geburtsjahrgänge 1997 bis 1999 an der J1-Untersuchung teilgenommen haben.