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Neuartige Gefäßklemme entwickelt

Neuartige Gefäßklemme entwickelt

Ingenieure vom Institut für Verbundwerkstoffe der Technischen Universität Kaiserslautern haben mit zwei Unternehmen einen Kunststoffclip entwickelt, der die Nachsorge von Aneurysmen vereinfacht. Bisher nutzen Mediziner Aneurysmenclips aus Titan um die betroffenen Gefäße abzuklemmen, allerdings kommt es dnach oft zu Problemen, da das Metall etwa bei Röntgen-Aufnahmen so stark die Bilder beeinflusst, dass Ärzte den Heilungsverlauf an den Gefäßen nicht gut erkennen können.

Gedächtnisleistung im Alter beeinträchtigt

Gedächtnisleistung im Alter beeinträchtigt

Studien am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) zeigen, dass eine Infektion mit dem Erreger Toxoplasma gondii auch das Arbeitsgedächtnis im Alter beeinträchtigen kann. Jeder zweite Deutsche trägt ihn in sich. Bekannt ist der Auslöser für Toxoplasmose schon lange, hauptsächlich im Zusammenhang mit gesundheitlichen Risiken in der Schwangerschaft und für immunschwache Menschen.

Parkinson-Diagnostik revolutionieren

Parkinson-Diagnostik revolutionieren

Ein neues Projekt zur Früherkennung von Morbus Parkinson mit stark magnetisiertem Xenon-Gas startete am Berliner Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP). Die Gruppe um den Physiker Leif Schröder erhält hierfür eine mehrjährige Förderung der Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research und verweist dabei auf den Zusammenhang zwischen Science Fiction und zukunftsweisender Grundlagenforschung.

Mechanismus von Hautkrebs-Medikament aufgeklärt

Mechanismus von Hautkrebs-Medikament aufgeklärt

Imiquimod ist ein Medikament, das erfolgreich bei Hauterkrankungen angewandt wird. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) konnte nun die molekularen Grundlagen von zusätzlichen Effekte des Medikamentes aufklären. Die Ergebnisse werfen zudem neues Licht auf weitere molekulare Prozesse, die ein Ansatz oder zur Behandlung inflammatorischer Erkrankungen wie Gicht sein könnten.

Roboterarmassistierte Chirurgie

Roboterarmassistierte Chirurgie

Roboterarmassistierte Technologie kommt in der Chirurgie zunehmend zum Einsatz. Implantate können mit deren Hilfe besonders präzise platziert werden. So wird häufig eine schnellere Genesung der Patienten möglich. Welche Erfahrungswerte es mit dieser Technik beim Gelenkersatz gibt und wie diese Systeme funktionieren, berichten unter anderem Anwender aus der Chirurgie im Rahmen des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2016 in Berlin.

Neue Ursache für Morbus Crohn & Co. entdeckt

Neue Ursache für Morbus Crohn & Co. entdeckt

Allein in Deutschland sind geschätzt 400 000 Menschen von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen betroffen. Tendenz steigend. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), der Yale University und des Sonderforschungsbereichs 841 (SFB 841) konnten nun einen grundlegenden molekularen Hebel identifizieren, der mitverantwortlich ist, dass die Darmschleimhaut bei den Patienten nicht ausheilt und die Krankheit chronisch wird.

Erste Operation in Deutschland

Erste Operation in Deutschland

Ein multidisziplinäres Ärzteteam aus dem Department für Frauengesundheit und der Universitätsklinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie des Universitätsklinikums Tübingen hat in Kooperation mit dem Uterustransplantationsteam des Universitätsklinikums Göteborg, Schweden die erste Uterustransplantation in Deutschland durchgeführt.

Erhöhtes Risiko für Herz und Kreislauf

Erhöhtes Risiko für Herz und Kreislauf

Chronischer Stress ist ein bedeutsamer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Probleme wie Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit (KHK), Herzrhythmusstörungen und somit auch für Herzinfarkt und Schlaganfall. Damit es gar nicht erst zu einer Gefährdung für das Herz kommt, sollten Betroffene ein paar wichtige Punkte im Umgang mit Stress berücksichtigen. Im neuen Ratgeber „Psychischer und sozialer Stress“ erläutern Experten welche das sind.

Zebrafisch-Modell zur Entwicklung von Therapien

Zebrafisch-Modell zur Entwicklung von Therapien

Ein Forscherteam um Dr. Caghan Kizil am DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien (CRTD) – Exzellenzcluster an der TU Dresden, hat einen entscheidenden Fortschritt in der Alzheimerforschung erzielt. Mithilfe des Zebrafisches als Modellorganismus konnten die Forscher zeigen wie ein erkranktes Wirbeltiergehirn auf natürliche Weise auf Alzheimer-Symptomatiken reagiert, indem es mehr Neuronen bildet.

Mögliche Alternative zu Antibiotika entdeckt

Mögliche Alternative zu Antibiotika entdeckt

Eine Forschungsgruppe um PD Dr. Bernhard B. Singer vom Institut für Anatomie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen am Universitätsklinikum Essen und Prof. Markus Gerhard von der Technischen Universität München (TUM) haben einen neuen Ansatz für die Prävention oder Therapie der Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori und seiner Folgeerkrankungen entdeckt.

Schlecht heilende Wunden

Schlecht heilende Wunden

Eine Kölner Forschergruppe um Linda Partridge, Direktorin am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, hat sich damit beschäftigt, warum Wunden bei Menschen mit Diabetes schlechter heilen. Das Ergebnis: Ein gebremster Insulinstoffwechsel an der Wundstelle könnte dafür verantwortlich sein. Bisher wurden vor allem Gefäß- und Nervenschäden sowie eine verminderte Immunabwehr für die Wundheilungsstörung verantwortlich gemacht.

Zahnarztkosten richtig einschätzen

Zahnarztkosten richtig einschätzen

Rund 90 Millionen zahnärztliche Behandlungen gibt es jährlich in Deutschland. Fast immer tragen Patienten zumindest einen Teil der Kosten selbst. Doch was dürfen Implantat, Kunststofffüllung, Krone und Co. eigentlich kosten? Was ist notwendig, welche Qualitätsunterschiede gibt es? Und was taugen zuzahlungsfreie Kassenleistungen? Fragen wie diese beantwortet das neue Buch „Ratgeber Zähne – Was Patienten wissen müssen: Behandlung, Kosten, Rechte“ der Verbraucherzentrale NRW