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Erst reden, dann röntgen

Erst reden, dann röntgen

Rückenschmerzen sind in Deutschland der Grund für jeden fünften Fehltag am Arbeitsplatz. Die Nationale Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz empfiehlt, erst dann eine bildgebende Untersuchung wie Röntgen oder Kernspintomografie anzuordnen, wenn der Schmerz auch nach vier bis sechs Wochen nicht abklingt, die körperliche Aktivität einschränkt oder zunimmt.

Hepatitis-C-Virus „programmiert“ Zellen um

Hepatitis-C-Virus „programmiert“ Zellen um

Eine internationale Forschergruppe unter Beteiligung von Prof. Dr. Jörg F. Schlaak und Dr. Martin Trippler aus der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie Hepatologie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben einen Mechanismus entdeckt, mit dem das Hepatitis-C-Virus (HCV) menschliche Zellen umprogrammiert, um sich im Körper einzunisten. Durch diese Erkenntnis wissen die Forscher nun wie das verhindert werden kann.

Hypothalamus reagiert auf Fettsäuren

Hypothalamus reagiert auf Fettsäuren

Aktuelle Studienergebnisse der Universität Bonn zeigen, dass sich der Fettstoffwechsel in Mäusehirnen bei Übergewicht ändert. Die Forscher untersuchten den Hypothalamus der Tiere. Dieser steuert unter anderem Appetit und Nahrungsaufnahme. Die Arbeit entstand in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der Universität des Saarlandes.

Neue Grundlage für Medikamentenentwicklung

Neue Grundlage für Medikamentenentwicklung

Ein internationales Team unter Leitung des Molekularbiologie-Professors Dr. Guiscard Seebohm von der Universität Münster hat ein Verfahren entwickelt, mit dem die Wirkweise bestimmter potenzieller Medikamente auf Molekularebene analysiert werden kann. Das Verfahren könnte dabei helfen, wirksamere und sicherere Medikamente etwa gegen Herzkrankheiten zu entwickeln.

Hilfe übers Internet

Hilfe übers Internet

Im Internet gibt es eine ganze Reihe an Programmen, welche bei der Bewältigung von Depressionen hilfreich sein sollen, indem sie dem Nutzer psychotherapeutische Inhalte vermitteln. Wissenschaftler der Universität zu Lübeck haben in Kooperation mit sechs weiteren Universitäten herausgefunden, dass diese Programme wirklich helfen können.

Ergebnisse für eine individuelle Therapie

Ergebnisse für eine individuelle Therapie

Fast jeder kennt die üblichen Schnellteststreifen, sie erfreuen sich seit Jahrzehnten einer breiten Akzeptanz. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt QFLOW arbeiten vier Projektpartner am Teststreifen 2.0, einem Multiparameter-Schnelltest mit angeschlossenem Auslesegerät, welcher die Sensitivität bisheriger Tests in den Schatten stellen soll.

Liveschaltung ins Gehirn

Liveschaltung ins Gehirn

Forscher des Helmholtz Zentrums München und der Technischen Universität München haben neue Möglichkeiten vorgestellt, wie man die Aktivierung von größeren Nervenverbänden, auch im Präklinischen Modell und in Echtzeit, zu beobachten. Damit können die Wissenschaftler quasi beobachten wie die Nervenzellen miteinander kommunizieren.

Einseitige Ernährung bei Krebs

Einseitige Ernährung bei Krebs

Anlässlich des Welt-Ernährungstages am 16. Oktober hat das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ein Interview mit Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes, zum Thema Ernährungsmythen rund um Krebserkrankungen geführt. Eine Vielzahl spezieller Diäten soll sich positiv auf den Verlauf der Krankheit auswirken, doch können diese Theorien wissenschaftlich belegt werden?

Ist der Druck zu hoch?

Ist der Druck zu hoch?

Eine Online-Befragung des Lehrstuhls für Marketing der Universität Potsdam und des Lehrstuhls für Marketing und Business Development der Universität Hohenheim unter mehr als 18 000 Hochschülern zeigte, dass Deutschlands Studenten enorm gestresst sind. Doch es gibt Unterschiede: Weibliche Studierende leiden mehr unter den Anforderungen, so auch Studenten an staatlichen Universitäten, sowie Bachelorstudierende.

Protein SPARCL1 hemmt Zellwachstum

Protein SPARCL1 hemmt Zellwachstum

Wissenschaftler an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben eine Studie durchgeführt um herauszufinden inwieweit Blutgfäße für das Tumorwachstum verantwortlich sind. Bisher bekannt war nur, dass diese das Wachstum fördern. Doch die Ergebnisse zeigen eine neue, überraschende Rolle von Blutgefäßen: Unter bestimmten Bedingungen können sie das Wachstum von Tumoren hemmen.

Hormon schleust Wirkstoff ein

Hormon schleust Wirkstoff ein

Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München haben einen neuen Wirkstoff entwickelt, der ein natürliches Hormon nutzt, um ein anderes gezielt in Leberzellen zu transportieren. Durch den „Doppelhormon-Trick“ werden unerwünschte Auswirkungen auf anderes Gewebe vermieden. Zugleich werden das Körpergewicht verringert, der Cholesterinstoffwechsel verbessert und Gefäßverkalkung vermindert.

Gene beeinflussen Darmflora

Gene beeinflussen Darmflora

Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) haben im Rahmen eines Konsortiums mit internationaler Beteiligung herausgefunden, dass das menschliche Genom einen großen Einfluss auf die Zusammensetzung der Bakterien im Darm hat. Die Ergebnisse wollen die Forscher jetzt in weiteren Studien näher erforschen.