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Auf der Suche nach Krebs-Schwachstellen

Auf der Suche nach Krebs-Schwachstellen

„Ein Wundermittel gegen Krebs wird es nicht geben“, sagt Thomas Brabletz. „Krebs muss aus verschiedenen Blickwinkeln bekämpft werden, deshalb wird die erfolgreiche Behandlungsstrategie eine intelligente, oft individualisierte Kombination von Medikamenten sein, die auf verschiedene Schwachstellen zielen.” Der Krebsforscher sucht nach solchen Schwachstellen und konzentriert sich dabei auf einen unerbittlichen Gegner: metastasierenden Krebs, der auch heute noch, trotz großer Fortschritte in den vergangenen Jahren – fast immer zum Tode führt. Außerdem geht er der Frage nach, warum einige Krebsarten eine Resistenz gegen Therapien entwickeln und nach anfänglichen Heilungserfolgen zu Rückfällen führen.

Mikrostrukturelle Veränderungen in Muskelpartien festgestellt

Mikrostrukturelle Veränderungen in Muskelpartien festgestellt

Muskelschmerzen und frühzeitige Muskelermüdung sind bei Menschen mit einer Post-Covid-Diagnose weit verbreitet. Ein neurowissenschaftliches Forschungsteam am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, hat untersucht, ob sich bei Menschen mit diesem Symptombild krankhafte Muskelveränderungen nachweisen lassen.

Neue Untersuchungen des Tumormikromilieus

Neue Untersuchungen des Tumormikromilieus

Der Erfolg einer Krebstherapie hängt nicht nur von der Art des Tumors ab, sondern ebenso vom umgebenden Gewebe. Tumore beeinflussen es zu ihrem Vorteil, fördern das Wachstum von Blutgefäßen oder täuschen einwandernde Immunzellen. Methoden zu entwickeln, mit denen die Beschaffenheit des so entstehenden Tumormikromilieus vorausgesagt werden kann, ist Ziel von Forschenden der Exzellenzcluster ImmunoSensation2 und Hausdorff Center for Mathematics (HCM) um Prof. Kevin Thurley an der Universität Bonn.

Darmbakterien unterstützen körpereigene Reparaturmechanismen

Darmbakterien unterstützen körpereigene Reparaturmechanismen

Werden Teile der Leber entfernt, kann der Körper fehlendes Gewebe ersetzen. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat jetzt herausgefunden, dass das Gelingen dieses Prozesses maßgeblich von den Bakterien im Darm abhängt. Die Ergebnisse der Studie könnten dazu beitragen, die Prognosen bei Leber-OPs bei Krebs und anderen Erkrankungen zu verbessern.

Heute schon an morgen denken

Heute schon an morgen denken

Nierenkrankheiten sind häufig, doch sie lassen sich im Blut und Urin frühzeitig erkennen und dann auch gut behandeln. Die meisten Therapien wirken nur, wenn die Nierenkrankheit nicht zu weit fortgeschritten ist. Da Symptome erst sehr spät im Krankheitsverlauf entstehen, verpassen Betroffene oft diesen „Point of no Return”, bis zu dem die Therapien greifen. Das unterstreicht, wie wichtig und effizient die Früherkennung ist. Mit dem Claim „Heute schon an morgen denken“, soll am Weltnierentag für die Nierenvorsorge sensibilisiert werden.

Von Indien in die ganze Welt

Von Indien in die ganze Welt

Obwohl Cholera leicht zu behandeln ist, sterben laut WHO bis zu 143 000 Menschen jedes Jahr daran. Aktuell gibt es weltweit so viele Ausbrüche wie noch nie und es herrscht ein Mangel an Impfstoffen. Doch was ist Cholera überhaupt und wie kann die Infektionskrankheit behandelt werden?