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Biomarker bestätigt

Biomarker bestätigt

orscher der Universität Münster haben in einer Studie des Krankheitsbezogenen Kompetenznetzes Multiple Sklerose (KKNMS) sowohl JCV-Antikörper als auch L-Selektin (CD62L) als Biomarker für die Progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) bestätigt. Sie sollen die Risikostratifizierung für die MS-Behandlung mit Natalizumab verbessern.

Hämoglobin beeinflusst Zusammenklumpen von Nanopartikeln

Hämoglobin beeinflusst Zusammenklumpen von Nanopartikeln

James Bond ist überall zu orten. Das hat er den Nanosensoren zu verdanken, die im Film „Spectre“ über eine Injektion den Weg in Bonds Blutbahn finden. Auch in der echten Welt wird an dieser Vision gearbeitet. Gerade im Blutkreislauf sollte keine unkontrollierte Verklumpung von Partikeln auftreten, damit feine Adern nicht verstopft werden.

Neue genetische Krankheit entdeckt

Neue genetische Krankheit entdeckt

Keine Schmerzen zu empfinden, ist nicht nur positiv: Patienten, denen dies angeboren ist, können unter Umständen selbst schwere Verletzungen nicht erkennen. In einer internationalen Studie, an der auch ein emeritierter Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) beteiligt ist, wurde ein neues Gen identifiziert, das als genetische Schaltstelle fungiert.

Zucker ist nicht gleich Zucker

Zucker ist nicht gleich Zucker

Isomaltulose ist für Menschen mit Diabetes mellitus Typ-2 besser geeignet als Haushaltszucker. Dies bestätigt eine neue Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE). Wie die Untersuchung zeigt, ist der günstige Stoffwechseleffekt der Isomaltulose auf eine veränderte Freisetzung der Darmhormone GLP-1 und GIP* zurückzuführen.

Erbgut aller Stämme vollständig entschlüsselt

Erbgut aller Stämme vollständig entschlüsselt

Berliner Wissenschaftler haben das komplette Erbgut aller fünf bekannten Stämme des Gibbon Affen Leukämievirus (GALV) entschlüsselt. Die Forscher zeigen, dass Teile der Virengenome durch Selektion geformt wurden. Dies geschah höchstwahrscheinlich in Folge der Selektion durch das Immunsystem der Wirte.

Überleben ohne Folgeschäden

Überleben ohne Folgeschäden

Wer die seltene Blutkrankheit TTP überlebt, kämpft danach mit bleibenden neurologischen Schäden. Damit dies nicht so bleibt entwickelt die Hämatologie des Inselspitals eine schnellere und rückfallsicherere Therapie.

Schrittmacher für geschädigtes Rückenmark

Schrittmacher für geschädigtes Rückenmark

Wissenschaftler haben Bewegungsabläufe nach einer Schädigung des Rückenmarks wiederhergestellt. Sie konnten zeigen, dass für ein koordiniertes Zusammenspiel der Muskeln, beispielsweise beim Gehen, alternierende Impulse des Rückenmarks verantwortlich sind. Neu entwickelte Implantate empfinden diese Signale durch elektrische Impulse nach. Damit konnten Abschnitte des Rückenmarks gezielt reaktiviert werden.

Herzschwäche in der Schwangerschaft

Herzschwäche in der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft bedeutet für das Herz eine zusätzliche Belastung, der es nicht immer gewachsen ist. Die Zahl der Frauen, die während oder nach der Schwangerschaft eine Herzschwäche oder Bluthochdruck entwickeln, ist in den letzten Jahren gestiegen. Ursachen dafür können Übergewicht und höheres Alter der werdenden Mutter sein. Auch bei einer künstlichen Befruchtung steigt das Risiko, eine kardiovaskuläre Erkrankung zu erleiden. Eine frühzeitige Diagnose steigert die Chancen, dass Mutter und Kind die Krise ohne Spätschäden überstehen.

Charité eröffnet Metastasenzentrum

Charité eröffnet Metastasenzentrum

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin eröffnet das Europäische Metastasenzentrum Charité. Das interdisziplinäre Zentrum am Campus Charité Mitte dient als Anlaufstelle für Patienten aus ganz Europa mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen und stellt ihnen, ein Team von Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen sowie modernste Verfahren und Techniken zur Verfügung.

Stabilisierendes Behandlungsverfahren

Stabilisierendes Behandlungsverfahren

Vor wenigen Tagen behandelten Prof. Dr. Andreas Liebold, Ärztlicher Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, und seine Mitarbeiter den 100. Patienten erfolgreich mit der sogenannten ECMO-Therapie. Hinter dem Begriff ECMO (Extra Corporeal Membrane Oxygenation) verbirgt sich ein komplexes Behandlungsverfahren, bei dem mit Hilfe einer minimierten Herz-Lungen-Maschine lebensbedrohliche Zustände bei schwerst herz- und lungenkranken Patienten abgewendet werden können.

Neuer Behandlungsansatz untersucht

Neuer Behandlungsansatz untersucht

Starker Durchfall, anhaltende Bauchkrämpfe, Müdigkeit: chronisch entzündliche Darmerkrankungen sind eine große Belastung für die Betroffenen. In den Industrieländern leiden im Schnitt circa 400 von 100.000 Menschen unter ihnen. Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben nun am Universitätsklinikum (UK) Essen einen vielversprechenden Ansatz untersucht, wie die Erkrankung erfolgreich lokal und nebenwirkungsarm therapiert werden kann.