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Anti-Aging-Effekte mit „CHIP“

Anti-Aging-Effekte mit „CHIP“

Nicht nur unser Lebenswandel entscheidet darüber, wie lange wir leben, sondern auch unsere Erbanlagen. Von besonderer Bedeutung ist dabei ein genetisches Programm, das durch den Insulinrezeptor gesteuert wird. Forscher der Universitäten Köln und Bonn haben nun entdeckt, wie sich Störungen im Proteinhaushalt auf dieses genetische Programm auswirken und so das Altern auslösen.

Neuer Hemmstoff soll Therapie verbessern

Neuer Hemmstoff soll Therapie verbessern

Eine Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Thorsten Berg vom Institut für Organische Chemie der Universität Leipzig haben einen hochwirksamen Hemmstoff eines neuartigen Zielproteins für die Tumortherapie entwickelt. Die als „Stafib-2″ bezeichnete Substanz hemmt das Protein STAT5b. Dieser Prozess könnte die Bekämpfung bestimmter nicht mehr therapierbarer Tumore ermöglichen.

Welchen Einfluss hat Muttermilch?

Welchen Einfluss hat Muttermilch?

Muttermilch hat einen makellosen Ruf: Sie soll unter anderem die Gehirnentwicklung des Neugeborenen fördern, es im späteren Leben vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen und vor allem das Immunsystem stärken. An der Annahme, dass die Zusammensetzung der Milch einen Einfluss auf die Entwicklung von Allergien und Asthma hat, sät eine jetzt veröffentlichte Erhebung Zweifel.

Technikinnovationen für den Herzklappenersatz

Technikinnovationen für den Herzklappenersatz

Am offenen Herzen implantierte Herzklappen funktionieren bei Frauen schlechter als bei Männern. Eine neue Studie der Uniklinik Köln weist jetzt nach, dass bei der Katheter-gestützten Aortenklappenimplantation keine geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Komplikationsraten und OP-Resultaten auftreten.

Herausforderungen für die Herzmedizin

Herausforderungen für die Herzmedizin

Herzkreislauferkrankungen sind, trotz verbesserter Überlebensrate, nach wie vor die Haupttodesursache in Deutschland. Regionale Unterschiede bei der Herzsterblichkeit sind mit der ungleichen Verteilung von Risikofaktoren über das Bundesgebiet assoziiert. Es gibt aber immer bessere Möglichkeiten, wichtige Risikofaktoren wirksam zu kontrollieren.

Verkürzte Therapien für den Kinderwunsch

Verkürzte Therapien für den Kinderwunsch

Therapien gegen bösartige Erkrankungen sind zunehmend erfolgreich, aber gleichzeitig auch immer sehr aggressiv. In der Folge müssen junge Betroffene oft ihre Familienplanung zurückstellen oder ganz aufgeben. Neue Erkenntnisse zeigen, dass dies nicht immer sein muss: In den STOP-Studien untersuchen Ärzte des Universitätsklinikums Leipzig zusammen mit internationalen Kollegen die Möglichkeiten einer verkürzten Therapie und damit einer Kinderwunscherfüllung trotz Krebs.

High-Tech-Mikroskope bilden 3D-Strukturen ab

High-Tech-Mikroskope bilden 3D-Strukturen ab

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat der Universität Hamburg eine Ko-Finanzierung für die Einrichtung einer Kryo-Elektronenmikroskopie-Facility im Centre for Structural Systems Biology (CSSB) mit einem Gesamtumfang von 15,6 Millionen Euro bewilligt. Damit verfügt die Universität Hamburg über das erste deutsche Zentrum mit Hochleistungsmikroskopen dieser Art, das sich in unmittelbarer Nähe zu komplementären Forschungsinfrastrukturen an einem Elektronen-Synchrotron befindet.

Aggressivität von Tumoren

Aggressivität von Tumoren

Bauchspeicheldrüsenkrebs zählt zu den aggressivsten Tumortypen überhaupt, da er früh anfängt, Metastasen zu bilden. Gleichzeitig wird der Krebs meist erst spät entdeckt. Dies führt zu einer hohen Sterberate der Patienten. Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben nun entdeckt, weshalb sich Bauchspeicheldrüsenkrebs und andere bösartige Tumortypen so aggressiv ausbreiten können.

Salz löst Sparmechanismus aus

Salz löst Sparmechanismus aus

Von salzigem Essen muss man mehr trinken? Diese Binsenweisheit haben Forscher vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und weiteren internationalen Kollegen nun widerlegt. Die neuen Studien zeigen genau das Gegenteil. Als „Kosmonauten“ auf einer simulierten Mission zum Mars mehr Salz zu essen bekamen, erzeugten sie daraufhin mehr Wasser im Körper, tranken weniger und benötigten mehr Energie.

IgA-Antikörper legen Erreger lahm

IgA-Antikörper legen Erreger lahm

Forschende der ETH Zürich haben aufgeklärt, wie Impfungen bakterielle Darmerkrankungen bekämpfen können: Die Impfstoff-induzierten Antikörper des Darms legen Krankheitserreger, die sich im Darm ausbreiten, in Ketten. Das verhindert die Erkrankung und unterbindet erstaunlicherweise auch die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen.

Pilzgift ist diesjähriger Gewinner

Pilzgift ist diesjähriger Gewinner

Der Leibniz-Forschungsverbund „Wirkstoffe und Biotechnologie“ zeichnete Dr. Duncan Wilson, Dr. Selene Mogavero und Prof. Bernhard Hube vom Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut in Jena sowie Prof. Thomas Gutsmann vom Forschungszentrum Borstel – Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften für ihre bedeutende Forschung auf dem Gebiet von bioaktiven Substanzen im Rahmen der Leibniz-Wirkstofftage in Freising aus.

Tumor auf Entzug

Tumor auf Entzug

Viele Tumoren sind geradezu abhängig von der Aminosäure Glutamin: Nimmt man ihnen den Stoff weg, sterben sie ab. Das klingt nach einem guten Therapieansatz. Doch eine neue Studie bringt diese Idee ins Wanken. Erarbeitet wurde sie von den Gruppen um Professor Martin Eilers vom Biozentrum der Universität Würzburg und Dr. Stefan Kempa vom Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin in Berlin.