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Molekül LCN2 reduziert Nebenwirkungen bei Stammzelltransplantationen

Molekül LCN2 reduziert Nebenwirkungen bei Stammzelltransplantationen

Forschende haben das körpereigene Molekül LCN2 entdeckt, das in Tierstudien bei Stammzelltransplantationen die akute Graft-versus-Host-Erkrankung (aGVHD) eindämmen und die Darmflora schützen kann. Diese bahnbrechenden Erkenntnisse könnten die Sicherheit und Wirksamkeit von Transplantationen bei Betroffenen mit Blutkrebs verbessern.

Therapie verspricht Heilung für chronische Infektionen

Therapie verspricht Heilung für chronische Infektionen

Der neuartige therapeutische Impfstoff TherVacB zur Bekämpfung der chronischen Hepatitis B hat die erste klinische Studienphase erreicht. Der Impfstoff wurde unter der Leitung von Helmholtz Munich entwickelt. In der klinischen Studie der Phase 1a werden Sicherheit und Immunogenität des neuartigen Impfstoffkandidaten an gesunden Probanden untersucht. Die erste klinische Studie mit Betroffenen, die an chronischer Hepatitis B leiden, wird derzeit vorbereitet und in 2024 beginnen.

Neue Hoffnung für die Therapie von Krebs und Alzheimer

Neue Hoffnung für die Therapie von Krebs und Alzheimer

Etablierte Medikamente gegen Krebs und andere Krankheiten zielen oft darauf ab, krank machende Enzyme zu blockieren und dadurch auszuschalten. Ein neuerer vielversprechender Ansatz ist es, das zelleigene Abfallsystem dazu zu bringen, diese Proteine nicht nur zu inaktivieren, sondern gänzlich zu zerstören. Mit zwei verschiedenen Methoden haben Forschende am CeMM bereits gezeigt, dass dies funktioniert. In Kollaboration mit Forschenden von der Dundee Universität in Schottland konnten sie nun ein drittes System entwickeln, mit dem bisher unerreichbare Proteine entsorgt werden können.

Regulierung des Immunsystems könnte Ausbruch von rheumatoider Arthritis verhindern

Regulierung des Immunsystems könnte Ausbruch von rheumatoider Arthritis verhindern

Die schlimmste Form von Rheuma ist die rheumatoide Arthritis, die vor allem Frauen betrifft und in jedem Lebensalter auftreten kann. Behandelt wird die rheumatoide Arthritis dann, wenn Gelenkschwellungen auftreten. Nun hat eine Gruppe Forschender der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) etwas völlig Neues untersucht: Sie haben Personen, die ein sehr hohes Risiko haben an einer rheumatoiden Arthritis zu erkranken, mit einer speziellen Methode behandelt, um den Ausbruch der Erkrankung zu verhindern.

Neuartiges Antibiotikum zeigt vielversprechende Ergebnisse in klinischer Studie

Neuartiges Antibiotikum zeigt vielversprechende Ergebnisse in klinischer Studie

Eine aktuelle klinische Studie zeigt, dass Ganfeborol ein vielversprechender Kandidat für eine sichere und effektive Behandlung der Lungentuberkulose sein könnte. Anhand mikrobiologischer Untersuchung und innovativer bildgebender Verfahren konnte ein internationales Forschungsteam die Wirksamkeit dieses neuartigen Wirkstoffs belegen und den Weg für weitere klinische Erprobungen ebnen.

Identifizierung von neuen potenziellen Therapiezielen

Identifizierung von neuen potenziellen Therapiezielen

Das Hepatitis-E-Virus (HEV) ist die häufigste Ursache für eine akute, virusbedingte Leberentzündung (Virushepatitis). In Europa gibt es keine zugelassenen Impfstoffe gegen HEV. Ein Forschungsteam des Paul-Ehrlich-Instituts hat bestimmte Vesikelstrukturen und Proteine identifiziert, die Ziele für eine Behandlung sein könnten und zu einem neuen Verständnis der Weitergabe des viralen Erbgutes auch im Hinblick auf Diagnostik beitragen.

Neuer Bluttest kann Herzinfarktrisiko innerhalb von sechs Monaten vorhersagen

Neuer Bluttest kann Herzinfarktrisiko innerhalb von sechs Monaten vorhersagen

Mit den Ergebnissen eines Standard-Bluttests und eines Online-Tools kann herausgefunden werden, ob Betroffene innerhalb von sechs Monaten ein erhöhtes Risiko haben, einen Herzinfarkt zu erleiden. Das Tool wurde von einer Forschungsgruppe an der Universität Uppsala in Schweden entwickelt, mit der Hoffnung, die Motivation der Patienten zur Änderung ihres Lebensstils zu erhöhen.

Studie enthüllt den Einfluss von DNA-Veränderungen und Östrogen

Studie enthüllt den Einfluss von DNA-Veränderungen und Östrogen

In einer neuen Studie hat ein internationales Team von Forschenden unter Leitung der Universität Wien untersucht, wie sich Veränderungen in der DNA auf Krankheiten auswirken. Diese Forschungsergebnisse können zur Aufklärung der Ursachen der weiblichen Reproduktionskrankheiten beitragen. Etwa legen die neuen Ergebnisse nahe, dass das Risiko zur Streuung von Krebs verringert werden könnte, wenn Krebsoperationen in einer bestimmten Zyklusphase angesetzt werden.